Vereinbaren Sie hier direkt Ihren Termin in unserer Kanzlei Termin vereinbaren

Der Ton kommt von uns.

Manchmal stehe ich vor der Grundschule ein paar Minuten in der Sonne und warte auf unseren Nachwuchs. Langweilig wird es nie, weil u.a. Kinder Tischtennis spielen. Ein Junge schlägt sie alle. Er ist ziemlich klein und spielt mit einem Schläger ohne Gummierung. Nur das blanke Tischtennisschlägerholz. Er hat es drauf.

Die Ausrüstung kann helfen. Aber der entscheidende Faktor sind wir. Wenn wir uns mit dem beschäftigen, was wir haben und versuchen, damit besser zu werden, die Werkzeuge zu beherrschen und Ergebnisse zu erzielen, brauchen wir möglicherweise gar nicht mehr weitere Software, Hardware und sonstige Ausrüstung, die viel Geld und Zeit verschlingen kann.

Man kann z.B. Dokumente oder auch Urlaubsbilder so ablegen, dass man sie ohne Dokumentenmanagementsystem wiederfindet. Qualitätsmanagement und definierte Prozesse sind nicht nur mit speziellen Softwarelösungen darstellbar, sondern auch mit einfachen Systemen. Ein Graphik-Designer braucht im Wesentlichen eine Idee und die Vorstellung, wie er die Inhalte auf die Straße bringen möchte. Schrifttypen und spezielle Programme helfen. Mehr nicht. Ein Fotograf muss wissen, was ein sehr gutes Bild ausmacht und seine Ausrüstung kennen. Es kommt mehr auf sein Auge an, als auf die Kamera.

Ich kann mir das gleiche Equipement kaufen, das Udo Lindenberg nutzt. Ich werde nie so klingen. Und andererseits kann Lindenberg auch mit einer veralteten, schrottreifen Anlage Musik machen. Es wird immer nach Lindenberg klingen.

Die Ausrüstung kann helfen. Aber der Ton kommt von uns.

03. April 2012 von Christoph Nowag | Kategorien: Think

← Zurück zu allen Artikeln