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Die Tür und der Türsteher.

Im Blogbeitrag (K)ein Schaufenster ging um es um Homepages von Steuerberatern. Dieter Soldan hat in seinem Kommentar u.a. geschrieben < Keine Homepage ist inzwischen Totalverweigerung, das ist, als ob jemand keine Postadresse hätte. So eine Kanzlei existiert eigentlich nicht. > In der letzten Zeit habe ich in der Kanzlei, bei Kunden und auch sonst, wenn das Gespräch gepasst hat, nachgefragt, wie gesucht wird. Ergebnis dieser nicht repräsentativen Umfrage: Fast ausschließlich über das Internet, insbesondere Google, und manchmal über das gedruckte Branchenverzeichnis vor Ort. Eine Mitarbeiterin antwortet heute auf die Frage, wann sie das letzte mal in ein Telefonbuch oder die Gelben Seiten geschaut hat mit < vor gefühlten 100 Jahren. > Die meisten von uns werden diese Einschätzung teilen.

Überraschend sind diese Erkenntnisse nicht. Aber überraschend ist, dass daraus zum Teil keine Konsequenzen gezogen werden. Eine Homepage kann viel mehr sein, als eine Visitenkarte, aber häufig erfüllt sie nicht einmal diese Funktion richtig. Bei vielen Homepages hat man den Eindruck, sie wurden einmal ins Leben gerufen und sind seitdem verweist. Und Provisorien halten ewig. Anders ist es nicht zu erklären, dass es auf manchen Unterseiten seit Jahren heißt < Folgt in Kürze. >

Der Internetauftritt vermittelt den ersten Eindruck, ist Informationsquelle und Produktplattform. Er ist eine der Türen zum Unternehmen und auch vom Unternehmen zum Kunden. Würde uns unser eigener Internetauftritt gefallen, wenn wir unser (potentieller) Kunde wären?

Doch unser Internetauftritt muss gefunden werden. Und vor dieser Tür steht ein mächtiger Türsteher. Der Mächtigste heißt Google. Die Suchmaschine bestimmt mit, ob unser Unternehmen eine Chance hat, gefunden zu werden. Nur wenn wir in den vorderen Plätzen bei einer Anfrage landen, werden wir wahrgenommen. Wir müssen uns neben der Homepage auch Gedanken machen, wie wir am besten gefunden werden und eine gute Platzierung erreichen.

07. Februar 2012 von Christoph Nowag | Kategorien: Think

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