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Impulse von außen.

Von dem Wiener Steuerberaterkollegen Gunther Hübner habe ich vor Jahren das erste Mal die Unterscheidung gehört zwischen ‘im Unternehmen‘ und ‘am Unternehmen’ arbeiten. Am Unternehmen zu arbeiten war mir fremd. Wir hatten genug zu tun und mussten schauen, wie wir über die Runden kamen. Aber mit Weiterentwicklung hatte das nichts zu tun. Oder, wenn doch, dann entweder zufällig oder durch Druck.

Ich wollte aber die Kanzlei und mich weiter bringen. Und zwar ohne jedes Rad neu erfinden zu müssen. Ich habe angefangen zu lesen: Über Führung, Marketing, Unternehmer, Entwicklung usw. Und das mache ich immer noch. Daraus erhalte ich Impulse, genau so wie durch den Besuch von Vorträgen. Doch diese Art ist nur die halbe Miete. Denn nach dem Impuls stehe ich alleine da. Es gibt z.B. keine Möglichkeit zu fragen: ‘Und wie hat dies funktioniert oder warum nicht?’ Es fehlt die Begleitung.

Ich brauchte neben Büchern, DVDs und Vorträgen reale Menschen. Ich hoffte, Gleichgesinnte zu finden, mit denen ein offener Austausch möglich ist. Lange musste ich nicht suchen. Wer im Bereich ‘Steuerberater’’ unterwegs ist und ein Netzwerk sucht, findet sehr bald das Steuerberaternetzwerk delfi-net unter der Leitung von den Kanzleiberaterinnen Angela Hamatschek und Cordula Schneider. Das hat für die damalige Situation bestens gepasst. Es ist ein Forum für die meisten Fragen und das mit persönlichem Kontakt, weil sich die Mitglieder von delfi-net  mehrmals jährlich treffen.

Irgendwann merkte ich, dass mir jemand fehlte, mit dem ich mich kurzfristig von Zeit zu Zeit persönlich austauschen konnte und der mir dabei neue Blickwinkel eröffnete oder weiterbringende Fragen stellte. Es sollte kein Vollzeitcoach sein, sondern ein Unternehmer, der auch coacht. Nach kurzer Suche habe ich ‘meinen Coach’ gefunden. Christian Herlan und wir treffen uns dann, wenn ich es brauche. Zwischendurch bleiben wir in losem Kontakt, um uns auszutauschen.

Doch alle Impulse sind nichts wert, wenn das Wichtigste fehlt: Die Umsetzung. Und das ist schwierig und zeitraubend genug. Die Schritte muss man alleine tun. Aber gut, wenn man Menschen an seiner Seite hat, die einen dabei begleitet.

24. Januar 2012 von Christoph Nowag | Kategorien: Think

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