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Merk-würdig.

Bild 2014_05_27 Merk-WürdigBis vor kurzem war für mich das Wort < merkwürdig > gleichzusetzen mit < sonderbar >. Doch letzten Dienstag hörte ich auf einem Vortrag bei der Staufen AG dem ehemaligen Fußball-Schiedsrichter Urs Meier zu. Er sagte sinngemäß ‘Führungsspieler müssen merkwürdig sein’. Wumms. Das saß.

So hatte ich es noch nie gesehen. Merkwürdig. Merk-würdig. Würdig zu merken …

Wie ich es sehen will, hat das Wort nichts mit sonderlich zu tun, sondern damit, dass etwas oder jemand würdig ist, be- und gemerkt zu werden. Bemerkbar sein, und nicht in der großen Masse anonym untertauchen. Dinge gut zu machen und die Leistung vorzuzeigen. Die eigene Meinung zu vertreten. Auch gegen Widerstände. So wie man ist aufzutreten, authentisch und kein Abziehbild zu sein. Manchmal begegnen wir Menschen, die sich uns unmittelbar ins Gehirn einbrennen.

Die Frage < was ist würdig zu merken ? > stellen wir nicht nur bei Menschen.
Was macht meine Homepage merk-würdig?
Wo weichen unsere Produkte von der Norm ab? Und ist das positiv?

Ich werde zukünftig das Adjektiv merkwürdig nur noch in seiner positiven Form verwenden. Ansonsten kommen sonderbar, befremdlich etc. zum Einsatz.

Erstaunlich, was uns die Sprache alles zu bieten hat …

27. Mai 2014 von Christoph Nowag | Kategorien: Think

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