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Zwischen Produktion, Identifikation und Veränderung.

Wenn ein Unternehmen die Phase der Existenzgründung verlassen hat, verändern sich die Aufgaben und die Perspektiven. Das Unternehmen steht jetzt für etwas: Es gibt Produkte, eine Unternehmenskultur, Kundenbeziehungen, vielleicht Mitarbeiter. Wenn man die richtige Windströmung im Markt erwischt hat, läuft es gut und das Unternehmen ist erfolgreich. Man hat seine Cashcow.

Doch dann sollte es weitergehen. Veränderung, Fortschritt und Innovation sollten angesagt sein, um weiterhin erfolgreich zu sein. Einfach ist es in einem Unternehmen nicht, Veränderungen zu gestalten. Und man selbst und die Mitarbeiter ziehen unterschiedlich mit. Das könnte damit zusammen hängen, dass wir alle unterschiedliche Typen sind.

Manche von uns sind die Produzenten, die Ihre Aufgaben mit Schwung erledigen und das Unternehmen am Laufen halten. Mit einem solchen Typus in Reinform, dürfte das Unternehmen im höchstem Maße produktiv sein. Es zählt die Leistung

Andere wiederum verkörpern das Unternehmen nach innen wie nach außen. Sie identifizieren sich damit und tragen die Unternehmens-DNA weiter. In Reinform, hätte man zwar eine angenehme und kuschelige Unternehmensatmosphäre. Doch Geld würde nur schwer verdient.

Der dritte Typus möchte verändern. Die eigenen Produkte, Prozesse usw. werden ständig überprüft und überarbeitet. Er versucht neue Strömungen zu erkennen und Antworten darauf zu finden. Wieder in Reinform würde nur noch experimentiert und verändert. Doch Leistungen würden nicht zu den Kunden gebracht und das Unternehmen wäre ohne Seele.

Mag sein, dass dieses Typisierungsmodell etwas einfach gestrickt ist. Doch mir zeigt es eines deutlich: Ich brauche die Leistung am Markt, die Identifikation mit dem Unternehmen und die Innovation. Oder anders: Ich muss die Gehälter zahlen können, möchte ein Unternehmen mit und für Menschen haben und auch in der Zukunft bestehen zu können.

Das Dreieck muß nicht in perfekter Balance sein, aber doch so ausgewogen, dass keine totale Schieflage entsteht. Wenn ich Einzelkämpfer bin, wird es nicht ganz einfach sein, alleine allen Ansprüchen gerecht zu werden. Wenn ich Mitarbeiter habe, wird auch hier die Mischung eine Herausforderung sein.

31. Juli 2012 von Christoph Nowag | Kategorien: Think

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