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Vortrag fast ohne Technik.

Ich habe gestern einen Vortrag zum Thema Steuerrecht für Existenzgründer gehalten. Zur Überraschung des Veranstalters und der Teilnehmer habe ich auf Powerpoint, Beamer etc. verzichtet, sondern mit Flipchart und Pinnwand gearbeitet.

Meine Eindrücke: Die Zuhörer kamen besser mit, weil es u.a. kurze Schreibpausen gab. Es war mehr Miteinander und nicht Dozent – Zuhörer. Und: Niemand ist eingenickt …

Die Eindrücke mehrerer Teilnehmer: Sie waren überrascht, dass zweieinhalb Stunden so verfliegen können und sie sind, trotz der späten Uhrzeit und des ‚trockenen Themas‘, sehr gut mitgekommen.

Fazit: Ich werde Powerpoint bei Vorträgen nicht gänzlich aufgeben. Aber situationsbezogen zukünftig noch stärker mit Flipchart und Pinnwand arbeiten. Das passt gut zum Credo von SteuerberaterCoach: Besser einfach. www.steuerberatercoach.de

15. Oktober 2011 von Christoph Nowag | Kategorien: Live | 2 Kommentare

Vom Gedanken zum Ergebnis.

Vielleicht kennen Sie das auch: Sie lesen ein Buch, einen Artikel oder hören einen Vortrag und haben das Gefühl, das sie anschließend ganz viele Ideen umsetzen möchten. Doch wie viele Anregungen verfolgen Sie tatsachlich und setzen Sie sogar um? Wenn einen der Alltag wieder hat, fehlt auf einmal die Zeit. Oder die so wunderbare Idee verschwindet nach kurzer Zeit im Nebel der vielen anderen Gedanken. So mache ich es:

  1. Einstellung: Es muss nicht alles umgesetzt werden. Ein bis zwei umgesetzte Ideen pro Buch oder Vortrag sind schon eine ganze Menge.
  2. Archivieren: In einem Vortrag notieren ich mir Punkte in meinem Notizbuch (s. Beitrag Mein ständiger Begleiter), scanne anschließend die Notizen ein und lege sie in Evernote (s. Beitrag dazu) ab. In einem Buch arbeite ich aktiv mit dem Stift (Markierungen usw.) und gehe im Idealfall am Ende der Lektüre die Markierungen durch und mache mir Notizen, die ich wiederum elektronisch ablege. Einen Artikel lese ich ebenfalls aktiv mit Stift und scanne den Artikel dann ein. So entsteht mit der Zeit eine beträchtliche Bibliothek an Gedanken.
    Ich habe nur zwei Orte, an denen ich diese ‘Ideen-Tanks’ habe: In Evernote oder in meiner Aufgaben- und Projektliste. Beide gehe ich von Zeit zu Zeit durch.
  3. Reifen lassen: Eine Idee muss auch noch nach mehreren Tagen faszinierend sein. Und nicht immer ist für eine Idee jetzt der richtige Zeitpunkt. Sollte ich die Idee angehen wollen, rede ich mit möglichst vielen Menschen darüber. Die Hinweise und Anregungen sind für mich sehr wertvoll.
  4. Umsetzen: Alles bisher war Vorgeplänkel. Jetzt heißt es, das Ziel und den ersten Schritt schriftlich zu definieren. Vielleicht erhält der erste Schritt auch schon ein Datum. Vielleicht gehe ich es aber auch erst zu einem jetzt noch unbestimmten Zeitpunkt an. Aber ich habe es schriftlich, dass ich noch etwas unternehmen möchte.

Was machen Sie, um von Ideen zu Ergebnissen zu kommen?

11. Oktober 2011 von Christoph Nowag | Kategorien: Think | Kommentare deaktiviert für Vom Gedanken zum Ergebnis.

Prototype des Terminkartei-Kastens.

Der Prototype befindet sich in unserem Büro schon seit einiger Zeit im Einsatz. So sieht der Terminkartei-Kasten aus.

Heute habe ich die Nachricht bekommen, dass die ersten Karteikästen fertig produziert sind und ausgeliefert werden können. Es beginnt spannend zu werden …

10. Oktober 2011 von Christoph Nowag | Kategorien: Terminkartei | Kommentare deaktiviert für Prototype des Terminkartei-Kastens.

Mit Zwergenschritten Ziele erreichen.

Seit einiger Zeit wird in der Managementliteratur Wissensvermittlung in eine Geschichte mit Akteuren und einer Handlung eingebettet. Die Autoren gehen in Ihrem Buch ‚Zwerge versetzen Berge‘ noch einen Schritt weiter: Sie erzählen im ersten Teil des Buches ein Märchen. Sieben Zwerge helfen einem überforderten Prinzen, wieder den Blick für das Wesentliche zu finden. Jeder Zwerg gibt sein Wissen zu je einem der Themen weiter: Hoffnung, Perspektive, Selbstverantwortung, Schrittmaß, Neugier, Erdung und Solidarität.

Es macht Spaß zu lesen, wie die Zwerge den Prinzen mit ihren Ideen überraschen und ihr Wissen mit ihm und uns teilen. Im zweiten Teil des Buches gibt es Hinweise, wie die Zwergenweisheiten in den Alltag übertragen werden können.

Abgesehen davon, dass die Geschichte gut erzählt ist und die Inhalte zum Nachdenken anregen, ist es auch ein schön gemachtes Buch mit humorvollen Zeichnungen. Und, für mich ganz wichtig, nicht überfrachtet und zügig zu lesen.

Zwerge versetzen Berge – Mit kleinen Schritten Großes erreichen
von Marco von Münchhausen mit Michael Heining
Knaur Verlag
ISBN 978-3-426-65492-7

04. Oktober 2011 von Christoph Nowag | Kategorien: Bilden | Kommentare deaktiviert für Mit Zwergenschritten Ziele erreichen.

Terminkartei. Der Ur-Typ hat ausgedient.

Die ersten Karteikästen für das System Terminkartei habe ich aus Holz selbst geschreinert. Das ist jetzt vorbei. Zur Zeit werden Terminkartei-Kästen in neuem Design professionell hergestellt. Dazu bald mehr. 
Ich freue mich riesig !

29. September 2011 von Christoph Nowag | Kategorien: Terminkartei | Kommentare deaktiviert für Terminkartei. Der Ur-Typ hat ausgedient.

Zwei Fragen: Woran? Und wofür?

… Und wenn  ich dich zwei Fragen fragen würde, wär‘ das: Woran glaubst du? Und wofür lebst du ? …‘ fragt die Gruppe Klee in ihrem Lied ‚2 Fragen‘. Nur die wenigsten von uns werden auf diese Fragen direkt Antworten haben. Über ein Unternehmensleitbild hat vielleicht der eine oder andere schon nachgedacht. Aber woran glauben und wofür leben wir?

Es macht Sinn, sich darüber im Klaren zu sein, was unsere eigenen Grundlagen sind. Es ist eine persönliche Sinn-Vision, die bewusst oder unbewusst auf unsere privaten und beruflichen Bereiche abstrahlt. Da wir größtenteils inhabergeführte Unternehmen haben, ist die eigene Sinn-Vision das Fundament, auf dem die Werte des ganzen Unternehmens basieren. Schreiben Sie diese Gedanken nieder. Vielleicht sind es einige Sätze. Vielleicht aber auch nur wenige Begriffe, die eine Kompassfunktion haben.

Möglicherweise ist für Sie ‚Freiheit‘ ein solcher Fundamentbegriff der eigenen Sinn-Vision. Wenn Sie über Fragen nachdenken wie ‚Soll ich eine Partnerschaft gründen?‘ ‚Nehme ich ein Bank-Darlehen auf?‘ ‚Ist es ein Problem mit drei Kunden 40 % des Umsatzes zu machen?‘ usw., könnten Sie zu ganz anderen Ergebnissen kommen, wie wenn Sie die Sinn-Vision ‚Starkes Wachstum‘ haben.

Einen Kompass wie eine Sinn-Vision muss man anwenden und von Zeit zu Zeit überprüfen. Das geht umso besser, je grundlegender und einfacher sie ist. Gemäß dem Credo von SteuerberaterCoach ‚Besser einfach‘.

Der Link zum Lied: http://www.youtube.com/watch?v=iG–_hTSSfo

27. September 2011 von Christoph Nowag | Kategorien: Think | Kommentare deaktiviert für Zwei Fragen: Woran? Und wofür?

Ein gutes Gefühl haben: Neue Mitarbeiter.

Wie in anderen Branchen, ist es auch in unsrer Branche nicht einfach, für die eigene Kanzlei passende Mitarbeiter zu finden. Die einschlägigen Zeitschriften etc. sind voller Angebote. Viel Resonanz scheint es auf diese Anzeigen nicht zu geben.

Vielleicht ist es etwas kurz gegriffen, die Mitarbeitersuche als kurzfristiges Projekt zu sehen. So wie Kundenorientierung nicht schlagartig vorhanden ist, ist auch Mitarbeiterorientierung ein Langzeitprojekt ohne klar definiertes Ende. Und dieses beginnt bereits weit vor der ersten Stellenanzeige. Es fängt u.a. beim Arbeiten am Image und an ersten Signalen an potentielle Bewerber an. Zwei Beispiele:

In einer Stellenanzeige steht: ‘… Wir sind eine Kanzlei bei der neben Kunden- auch aktiv Mitarbeiterorientierung gelebt wird … Bewerbungen bitte unter Chiffre …’. Ein potentieller Bewerber könnte ein unbehagliches Gefühl kriegen, denn Bewerber und Unternehmen sind nicht auf Augenhöhe. Durch die Chiffre bleibt die Identität des Unternehmens verborgen, aber er selbst muss die Deckung verlassen. Vorabinformation über das Unternehmen ausgeschlossen.

Ein potentieller Bewerber schaut sich die Kanzleihomepage an. Er findet Sachinformationen, Leistungsangebote für Kunden … Nüchternheit, aber keine ‘good vibrations’. Alles ist vielleicht noch auf (potentielle) Kunden ausgerichtet, aber nicht auf mögliche Mitarbeiter.

Viele Entscheidungen treffen wir aufgrund von Gefühlen. Und für dieses gute Gefühl müssen wir sorgen. Gerade auch bei potentiellen und neuen Mitarbeitern. Das sind viele Kleinigkeiten. Dazu zählt u.a. Offenheit: Nicht nur der Bewerber präsentiert sich, sondern auch wir. Dazu zählt auch, Interesse zeigen: Die Bewerbung geht ein, wir rufen kurz an und bestätigen den Eingang und fragen, wann wir ein paar Minuten miteinander telefonieren können. Beim ersten persönlichen Gespräch stellen wir auch das Unternehmen vor (einschließlich der suboptimalen Ecken). Wenn wir doch nicht zusammen finden, schicken wir sofort die Unterlagen zurück mit einem netten Anschreiben usw.

Das Steuerberaternetzwerk delfi-net hat eine bundesweite Mitarbeiterbefragung in Steuerberatungskanzleien durchgeführt mit zum Teil erstaunlichen Ergebnisses. Es sollten Antworten auf die Frage gefunden werden, was einen attraktiven Arbeitgeber ausmacht. (https://www.delfi-net.de/austausch/)

Wir sind aktuell nicht auf der Suche nach einem neuen Arbeitnehmer. Aber ich erhalte von Zeit zu Zeit Blindbewerbungen. Der nebenstehende Auszug stammt aus solch einer Bewerbung. Und wer weiß: Vielleicht arbeiten wir einmal zusammen.

Welche Gedanken wir uns im Vorfeld und bei der Mitarbeitersuche machen, alle Briefe, Dokumente, Listen usw. finden Sie im Erfolgsbaustein ‘Neue Mitarbeiter’ unter www.steuerberatercoach.de/products .

20. September 2011 von Christoph Nowag | Kategorien: Erfolgsbausteine, Think | 11 Kommentare

Schnipsel: Alle bisherigen Erfolgsbausteine.

Zu  finden unter www.steuerberatercoach.de

16. September 2011 von Christoph Nowag | Kategorien: Erfolgsbausteine, Schnipsel | Kommentare deaktiviert für Schnipsel: Alle bisherigen Erfolgsbausteine.

Ich bin nämlich eigentlich ganz anders.

Ich hatte in letzter Zeit kurz hintereinander Gespräche mit zwei Steuerberatern. Es ging beide male um persönliche Lebensziele, was man am liebsten macht, um Zufriedenheit usw.

Der eine Steuerberater empfand seine Arbeit als Steuerberater zutiefst unbefriedigend und den Kontakt zu seinen Kunden größtenteils ebenfalls. Viel lieber würde er seinem Steckenpferd Software-Programmierung und Vertrieb nachgehen. Der andere Steuerberater war noch einen Schritt weiter. Er empfindet seinen Beruf mittlerweile als Strafe. Wofür er wirklich brennt, sind Gartenteiche, die er plant und baut. Bisher als Hobby.

Beide Personen habe ich gefragt, was sie dafür tun, um irgendwann Ihren Traum zu leben. Antworten: Nichts bis wenig. Es geht ja nicht neben dem Brotberuf.

Von Ödön von Horváth in ‘Zur schönen Aussicht’ kommt der Satz: „Ich bin nämlich eigentlich ganz anders, … aber ich komme nur so selten dazu.“

Wenn es einem so geht, ist das nicht schön. Aber nur einen Traum oder eine Idee zu haben, zählt nichts. Man muss auch aktiv daran arbeiten, dass sie Realität wird. Vielleicht nicht sofort. Und es beginnt möglicherweise mit ganz kleinen Schritten.

Große Pläne, gar ein Masterplan, funktionieren nicht bei jedem. Vielleicht reichen auch zwei Dinge: Ein Ziel vor Augen und der nächste (kleine) Schritt. Das hilft, sich nicht in der Planung zu verlieren, sondern es anzugehen.

13. September 2011 von Christoph Nowag | Kategorien: Think | 4 Kommentare

Kleiner Schnipsel: Staatsbräu mit Humor

12. September 2011 von Christoph Nowag | Kategorien: Schnipsel | Kommentare deaktiviert für Kleiner Schnipsel: Staatsbräu mit Humor