Letzten Freitag haben sich einige Steuerberaterkollegen zum gemeinsamen Austausch getroffen. Beim anschließenden Abendessen ging es u.a. um Social Media. Nico Scholz und ich wurden über unsere Aktivitäten befragt, den Zeiteinsatz und was es bringt.
Die Frage < bringt es etwas, sich als Unternehmer mit Social Media zu beschäftigen > kann man ganz klar beantworten mit < es kommt darauf an. > Es kommt auf die eigene Außenwirkungs-Strategie an, die Neugier auf Neues, Inhalte, die man bereit ist zu teilen usw.
Neben Inhalten ist Beharrlichkeit und Kontinuität mit die wichtigste Voraussetzung für Verbreitung. Ich habe schon mehrere Berufskollegen gesehen, die versucht haben, einen ähnlichen Blog wie ich hochzuziehen, aber über den Start und die ersten Meter nicht herausgekommen sind. Bei Social Media mitzumischen, heißt Marathon zu laufen und nicht einen kurzen Sprint hinzulegen.
Zur Strategie gehört es auch, sich über die Kanäle Gedanken zu machen. Für mich ist meine Homepage mit integriertem Blog Zentrum der Aktivität. Ich gehe davon aus, dass diese immer noch existieren, wenn bestimmte soziale Netzwerke schon wieder abgelöst sind. Facebook und Xing nutze ich aktuell für die Verbreitung und für Inhalte, die nicht zum Blog passen. Twitter, Google+ etc. nutze ich bisher nicht. Ich kann nicht überall aktiv sein.
Wenn ich für die Leser interessante Ideen und Impulse anbiete, werden die Inhalte gelesen und – wenn ich Glück habe geteilt und vielleicht sogar kommentiert. Dieses Feedback ist Bestätigung. Wenn dann noch die Homepage in Google weit oben gelistet wird, ist das auch kein Fehler. Und ja: Es kommen auch neue Mandate über dieses Medium. Aber richtig messbar ist der Erfolg nicht und kann auch nicht nur für sich gesehen werden. Die Social-Media-Aktivitäten sind Teil des Ganzen.
Was aber für mich das tollste ist, sind die neuen Begegnungen. Es ist faszinierend, dass man Kontakte zu fremden Menschen aufbauen kann und zu einigen sich sogar persönliche Verbindungen ergeben.