Die Latte nicht zu hoch legen.

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Christoph Nowag

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von Christoph Nowag

Kategorie: Archiv

Bild 2014_04_08 Latte hoch legenWenn man sich selbst Ziele setzt, sollen diese Ziele motivierend sein. Große Ziele mit viel Strahlkraft für einen selbst sind dafür wohl besser geeignet als kleine Ziele. Und in diesen Zusammenhang passen dann auch Sätze wie ‘nichts ist unmöglich’ und ‘die Latte hoch legen’ .

Mag schon sein, dass die Latte für einen selbst hoch liegen soll. Aber wenn man unter einer hohen Latte nur so daherstolpert ist das für das eigene Selbstbewusstsein auch nicht prima und ich bezweifle, dass es uns weiterbringt. Dagegen wächst das Selbstbewusstsein mit jedem erreichten (Teil-) Ziel. Und mit dem stärkeren Selbstbewusstsein können auch die Ziele größer werden.

Damit wir ein Ziel, und sei es noch so klein, überhaupt erreichen, müssen wir uns auf den Weg machen. Kein Ziel klopft an die Tür, während wir den Fernsehsessel warm halten. Sondern wir müssen uns aufmachen und die ersten Schritte gehen. Sind wir erst einmal in Bewegung und haben Fahrt aufgenommen motiviert uns das auch ungemein, den nächsten und übernächsten Schritt zu gehen.

Irgendwo habe ich einmal die ‘Formel’ gelesen Ziele x Selbstvertrauen = Motivation. Diese angebliche Formel dürfte Quatsch sein. Denn dann müsste es umgestellt ja z.B. heißen: Ziele = Motivation / Selbstvertrauen

Ich glaube eher daran, dass sich Ziele, Motivation und Selbstvertrauen gegenseitig beeinflussen. Das Ziel gibt die Richtung vor. Für den Rest brauchen wir Motivation und Selbstvertrauen. Und ab und zu das Innehalten um zu überprüfen, ob wir überhaupt noch auf dem richtigen Weg sind.

3 Gedanken zu „Die Latte nicht zu hoch legen.“

  1. hallo,
    der arme Mensch hat es wohl vor lauter Überforderung im Kreuz!!!
    Gibt es nicht eine Volksweisheit: “ die Arbeit sitzt einem im Kreuz….“
    …auch das ist ein Gedanke wert
    Bleib gesund
    Susanne

  2. Hallo Herr Nowag,

    also ich finde eher, dass das Bild das Staunen über das Ziel, das man sich da gesteckt hat, zum Ausdruck bringt. Es fehlt nur noch die Sprechblase : „Wow, da habe ich mir aber gut was vorgenommen – packen wir es an“ ;-). Natürlich sind die kleinen Schritte zum Ziel unabdingbar, und das Ziel darf auch nicht zu unrealistisch sein, aber wichtig ist, dass man sich das Erreichen des Ziels vorstellen kann. Das gibt Energie für die vielen kleinen Schritte, die letztendlich entscheidend sind. Ich finde, man muss Visionen = Ziele haben, damit man sich nicht verirrt auf dem Weg. Aber eigentlich ist oft der Weg das Ziel, oder nicht ?

    In diesem Sinne viel Glück, Mut und Erfolg auf allen Wegen 🙂

    viele Grüße
    Annette Spelters

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