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Jeder Rucksack hat sein Gewicht.

Im Film ‘Up in the air’ hält George Clooney in mehreren kurzen Nebenszenen Vorträge zu dem Thema < Was ist in Deinem Rucksack? > Das Thema ist, dass wir zu viel mit uns herumschleppen und dadurch unfrei und träge werden. Diese Aussage münzt er nicht nur auf das Berufsleben, sondern auch auf die Familie, die selbstbewohnte Immobilie usw.

Es kann durchaus interessant sein, für sich selbst zu überlegen, mit was der eigene Rucksack gefüllt ist. Schon unsere Lebensbereiche sind zahlreich: Familie, Beruf, Verein … mit jeweils vielfältigen Rollen (Vater, Partner, Heimwerker, Gärtner z.B. für die Familie). Wenn wir uns klarmachen, wie viele Rollen wir spielen, kann man das Gefühl kriegen ‘Ich bin ja so wichtig’. Oder: ‘Eigentlich ganz schön viel. Vielleicht zu viel ?’.

Anderes hat auch Gewicht: Zahlungsverpflichtungen,  Zeitschriften, Emailfächer, Verwaltungsaufgaben … Manches empfinden wir als Last, anderes wird erst mit der Zeit beschwerlich. Auch viele Kleinigkeiten können in der Menge erdrückend werden. Ich zum Beispiel finde Papierstapel belastend. Papierstabel ziehen mich förmlich herunter. Zum Glück gibt es Scanner und Software, die mich wieder freier atmen lassen: Text durchgelesen oder überflogen, eingescannt und wieder auffindbar abgelegt.

Richtig befreit fühle ich mich nach einer Entrümpelungsaktion. Die braucht gar nicht lange dauern. Mal ist ein Teil des Kleiderschrankes dran, mal das Emailpostfach, dann eine Schreibtischschublade. Und auch die eingescannten und archivierten Dokumente  werden von Zeit zu Zeit durchforstet.

Danach fühlt sich der Rucksack merklich leichter an. Zumindest für kurze Zeit.

02. Oktober 2012 von Christoph Nowag | Kategorien: Think

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