Es ist wohl gängige Meinung, dass wir am meisten aus Misserfolgen lernen. Scheitern soll helfen bei der Entwicklung, dem zukünftigen Einschätzen des richtigen Wegs, der Wahl der richtigen Mittel usw.
Ich bin da nicht so sicher. Was lernt man denn aus dem Scheitern? Man weiß, wie etwas nicht funktioniert, aber nicht notwendigerweise, wie es besser geht. Misserfolg dämpft die Euphorie. Erfolg dagegen gibt Schwung und Auftrieb. Man weiß, wie etwas funktioniert und kann es das nächste mal vielleicht sogar noch besser machen. Diesen Schwung sollte man allerdings nicht ersetzen durch Selbstzufriedenheit und andere einschläfernde Geisteshaltungen.
Die Möglichkeit des Scheiterns gibt es immer. Es gibt keine Sicherheit vor dem Misserfolg. Und wer etwas unternimmt, wer ein Macher ist und die Komfortzone verlässt, wird auch Niederlagen hinnehmen müssen. Das gehört dazu. Und schade wäre es, wenn wir nach einem Misserfolg nicht mehr den Mut haben, wieder eine Chance zu ergreifen und es noch einmal zu versuchen. Nur vielleicht anders.
Der Aussage ‘Scheitern macht gescheit’ setze ich die These entgegen
< Erfolg macht mindestens so gescheit wie Scheitern. >
„Erfolg macht mindestens so gescheit wie Scheitern und obendrein auch noch mehr Spaß!“ 🙂
Hallo Michael, das ist ein schöner Zusatz. Die These lautet also: ‚Erfolg macht mindestens so gescheit wie Scheitern und macht mehr Spaß.‘
Sehe genau wie Christoph Nowag. Misserfolge lähmen einen regelrecht und bringen einen nicht weiter, während Erfolge beflügeln.
Zufriedenheit bereitet den Nährboden für Ruhe und in der Ruhe liegt die Kraft. Immer besser, weiter, schneller….kann auch zur – bitte nehmt Euch Zeit zum Feiern und Ausruhen !!!
Wenn immer nur einer gewinnen kann, haben dann alle anderen verloren?
Hallo Christian, zum Glück gibt es ja viele Fälle, in denen auch mehrere Erfolg haben können.