Richtungswechsel.

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Christoph Nowag

Veröffentlicht am 

von Christoph Nowag

Kategorie: Archiv

Letzte Woche habe ich eine Pecha Kucha-Präsentation gesehen, die kurz zusammengefasst so geht: Steffen Böttcher, ein Kreativer und erfolgreicher Grafikdesigner, der total ausgepowert ist, sitzt im Süden und sucht nach dem, was er eigentlich machen möchte. Dann kommt die Eingebung: ‘Ich werde Fotograf – Das ist mein Ding. Schon immer gewesen.‘ Er bastelt sich eine Homepage und die ersten Aufträge kommen. Es folgen immer mehr Aufträge, so dass er die Preise erhöhen und die Aufträge selektieren muss, um überhaupt noch den Anfragen Herr zu werden … und so geht es immer weiter.

Das ist jetzt etwas schnoddrig erzählt. Aber wer sich das Video, die Homepages und den Blog ansieht, versteht sehr gut, warum Steffen Böttcher solchen Erfolg in einem Markt (insb. Hochzeits-Fotografie) hat, den man durchaus als gesättigt annehmen darf.

Aus meiner Sicht sind es u.a. folgende (Erfolgs-)Punkte:

  • Perfektes handwerkliches Können.
  • Den Mut, nicht nur die Idee zu haben, sondern auch den Weg zu gehen.
  • Die Fähigkeit, Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen und auch so einzufangen.
  • Sich gut in die Menschen und die gesamte Situation hineinzufinden.
  • Das Produkt und die Dienstleistung zu emotionalisieren.
  • Seinen eigenen Stil zu finden und den durchzuziehen.
  • Der Welt hör- und sichtbar mitteilen, dass es einen gibt und was man alles macht und kann.
  • Ein privates Umfeld, das (unter-)stützt.

Das gibt mir genügend Denkstoff für die kommenden Tage. In welchen Bereichen sollte ich im nächsten Jahr etwas Gas geben? Wie und wo wollen wir uns weiterentwickeln? … Es muss keinen Richtungswechsel geben. Es reicht ein Perspektivenwechsel.

Links zu Steffen Böttcher:
Homepage Fotograf: www.stilpirat.de
Homepage Hochzeitsfotograf: www.heidefotograf.de
Video http://www.youtube.com/watch?v=1hM_VaYRF-w

Hilfreicher Erfolgsbaustein: Planung Jahresziele

6 Gedanken zu „Richtungswechsel.“

  1. Hallo Bloger, fachlich muss man gut drauf sein – klar. Was oft fehlt ist die Kundenorientierung. Wie zum Beispiel in unserer Berufssparte der Steuerberatung. Wer hier neben der eigentlichen guten Arbeit punktet hat auch gewonnen. Und narürlich „Tue gutes und rede darüber“. Sonst kann der Kunde uns ja nicht kennen – denjenigen mit guter kundenorientierter Arbeit. Dazu bedarf es – wie Du schon sagst – tatsächlich keinen Richtungswechsel! Gruß Rüdiger

  2. Hallo Rüdiger,

    herzlichen Dank für Deine Gedanken.
    Was mir in der oberen Liste als eine echte Herausforderung erscheint, ist ‚Die erbrachte Leistung zu emotionalisieren.‘ Darüber werde ich mir für mich gesondert Gedanken machen. Denn wenn man es mittlerweile selbst bei einem Händetrockner schafft, müßte es auch bei Steuerberater-Leistungen gehen.

    Viele Grüße
    Christoph

  3. Ich kenne Steffen mittlerweile durch ein paar Workshops auch persönlich. Er ist (neben dem oben genannaten) auch noch sehr emphatisch und kann unheimlich gut motivieren. Wer ihn kennenlernen kann, sollte die Chance nutzen. Es wird einen weiterbringen, menschlich wie fotografisch.

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