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Scannen ganz anders: ScanSnap SV 600. Ein Erfahrungsbericht.

Bild 2013_10_15 Scanner ScanSnap SV 600Seit ein paar Jahren nutzen wir Scanner von Fujitsu. Unser Arbeitspferd ist der ScanSnap S 1500, über den ich nächste Woche berichten werde. Doch manchmal habe ich mit den Scanvorlagen Probleme: Die Vorlagen sind zu groß, zu dick, haben irgendetwas aufgeklebt, können nicht einzeln eingezogen werden (wie Bücher und Zeitschriften). In diesen Fällen war die Digitalisierung schwierig.

Seit kurzem gibt es den ScanSnap SV 600. Er scannt ganz anders. Man legt die Vorlage auf eine mitgelieferte schwarze Unterlage und drückt die blau leuchtende Scan-Taste. Lampen im Scannerkopf gehen an und leuchten die Fläche aus, während die Kameras die Vorlage abscannen. Es gibt keine Berührung zwischen Scanner und Vorlage. Die Vorlage hält man im Zweifelsfall mit den Fingern fest.

Ausgepackt, installiert und in Betrieb genommen war der ScanSnap SV 600 sehr schnell. Sieht man von der schwarzen Unterlage ab, ist die Stellfläche klein. Die Bedienung ist simpel: Scanvorlage(n) auf die schwarze Matte legen, Scan-Taste drücken, Vorlage eventuell während des Scanvorgangs festhalten, möglicherweise Scan nachbearbeiten.

Die Software ist fast identisch wie bei den anderen ScanSnap-Scannern. Die beiden Scanner verstehen sich bestens. Scanne ich im Schnelldurchgang auf dem S 1500 viele Seiten ein, kann ich nebenher z.B. ein DinA3 Blatt mit dem VS 600 scannen und in den anderen Scan einfügen. Die Einlesegeschwindigkeit ist ausreichend. Finger, die die Vorlage halten, werden manchmal erkannt und eleminiert, manchmal nicht. Dann gibt es eine einfache Bearbeitungssoftware, um die eingescannten Finger zu löschen.

Der ScanSnap VS 600 kann u.a.

  • farbig oder schwarzweiß scannen
  • Format bis DinA 3
  • pdf- oder jpg-Format
  • ganze Bücher hineinterander einlesen
  • die Daten in andere Formate konvertieren (z.B. Word, Excel usw.)
  • erhabene Dokumente oder Gegenstände zweidimensional einscannen
  • Visitenkarten einscannen und erkennen

Irgendwie soll die Software beim Einlesen von Büchern z.B. den Falz ausgleichen. Genauso soll die die Software die haltenden Finger erkennen und ausblenden. Bei mir klappt es bisher manchmal. Manchmal nicht.

Und hier ein Test, wie es ist, wenn ich einscanne und den Text in Word übernehme (alle Ergebnisse sind unbearbeitet):

Test Scan FotoIch habe als Vorlage mein Büchlein genommen Impulse ohne Verfallsdatum.

Da es flach auflag, konnte ich scannen, ohne es zu halten.

 

Test Scan 07.11.2013Das unbearbeitete Ergebnis war weitestgehend in Ordnung.

 

 

 

Test Scan Word 07.11.2013Danach habe ich das Dokument in Word konvertiert.
Hier das Ergebnis in Word: Link.

 

Für mich ist der ScanSnap SV 600 die ideale Ergänzung. Er ist noch noch nicht perfekt, aber ich kann mit ihm Dinge digitalisieren, für die ich in der Vergangenheit mehrere Schritte und Zeit benötigt habe. Ein bißchen unheimlich ist diese Technologie schon.

Technische Details interessieren mich nicht richtig, bis vielleicht darauf, das alle ScanSnap-Scanner keine Twain-Schnittstelle haben. Wer weitere Details möchte, wird sie im Netz finden.

Für den schnellen Einstieg ein Werbe-/Produktvideo: Link

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Zur Projektübersicht < Papierfreier Leben >: Link

15. Oktober 2013 von Christoph Nowag | Kategorien: Hilfsmittel, Papierfreier Leben

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