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Ab morgen werde ich wie Ursula von der Leyen.

Bild 2013_07_16 Mein DingWenn es stimmt, was viele Motivationsautoren und Vortragenden predigen, können wir (fast) alles erreichen. Es braucht dazu u.a.

  • ein großes Ziel, hinter dem wir auch zu hundert Prozent stehen,
  • den Mut, den Willen und die Ausdauer, dieses Ziel auch zu verfolgen,
  • die Fokussierung auf dieses Ziel,
  • ein umorganisieren des eigenen Lebens
  • … und dann heißt es nur noch ‘Start frei und los’.

Gerne wird Steve Jobs ins Feld geführt, der eine unglaubliche Vision verfolgt hat und die Welt veränderte. Eine ganz große Gestalt. Aber was soll ich daraus lernen? Da kann ich mir auch vornehmen, ab morgen wie Ursula von der Leyen zu werden: Erfolgreich, große Familie, tolle Sportlerin, durchorganisiert und diszipliniert bis ins Detail. … Aber was hat das mit mir zu tun?

Wir können von solchen Menschen vielleicht einzelne für uns passende Impulse übernehmen. Vorbilder sind Sie aber nicht, denn wir sind und werden auch nicht deren Spiegel- oder Abziehbilder. Unsere Voraussetzungen, Interessen und Möglichkeiten sind ganz anders.

Es geht nicht darum, ein Großunternehmen aufzubauen, weltverändernde Produkte zu erfinden, ein Gigant zu werden. Es geht darum, mein eigenes Leben zu dirigieren. Das kann klein oder groß sein. Es hängt von mir ab. Nicht rücksichtslos, weil ich nicht das Zentrum bin, sondern noch viele Menschen neben und mit mir da stehen. Aber von der Richtung her doch so, wie Udo Lindenberg im Lied ‘>Mein Ding’ singt:

< … Und ich mach’ mein Ding
egal, was die ander’n sagen
Ich geh’ meinen Weg
ob grade, ob schräg
das ist egal
Ich mach’ mein Ding. … >

… Ich werde lieber doch nicht Steve Jobs und Ursula von der Leyen nachfolgen. Ich mache besser mein eigenes Ding.

16. Juli 2013 von Christoph Nowag | Kategorien: Think

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