Wenn es stimmt, was viele Motivationsautoren und Vortragenden predigen, können wir (fast) alles erreichen. Es braucht dazu u.a.
- ein großes Ziel, hinter dem wir auch zu hundert Prozent stehen,
- den Mut, den Willen und die Ausdauer, dieses Ziel auch zu verfolgen,
- die Fokussierung auf dieses Ziel,
- ein umorganisieren des eigenen Lebens
- … und dann heißt es nur noch ‘Start frei und los’.
Gerne wird Steve Jobs ins Feld geführt, der eine unglaubliche Vision verfolgt hat und die Welt veränderte. Eine ganz große Gestalt. Aber was soll ich daraus lernen? Da kann ich mir auch vornehmen, ab morgen wie Ursula von der Leyen zu werden: Erfolgreich, große Familie, tolle Sportlerin, durchorganisiert und diszipliniert bis ins Detail. … Aber was hat das mit mir zu tun?
Wir können von solchen Menschen vielleicht einzelne für uns passende Impulse übernehmen. Vorbilder sind Sie aber nicht, denn wir sind und werden auch nicht deren Spiegel- oder Abziehbilder. Unsere Voraussetzungen, Interessen und Möglichkeiten sind ganz anders.
Es geht nicht darum, ein Großunternehmen aufzubauen, weltverändernde Produkte zu erfinden, ein Gigant zu werden. Es geht darum, mein eigenes Leben zu dirigieren. Das kann klein oder groß sein. Es hängt von mir ab. Nicht rücksichtslos, weil ich nicht das Zentrum bin, sondern noch viele Menschen neben und mit mir da stehen. Aber von der Richtung her doch so, wie Udo Lindenberg im Lied ‘>Mein Ding’ singt:
< … Und ich mach’ mein Ding
egal, was die ander’n sagen
Ich geh’ meinen Weg
ob grade, ob schräg
das ist egal
Ich mach’ mein Ding. … >
… Ich werde lieber doch nicht Steve Jobs und Ursula von der Leyen nachfolgen. Ich mache besser mein eigenes Ding.
Hallo Christoph,
bei der Überschrift habe ich aber an etwas ganz Anderes gedacht 🙂
Das Konzept hinter Ursula von der Leyen ist ziemlich simpel: „Misch dich in Themen ein, von denen du null Ahnung hast und tue so, als ob du die Kompetenz mit dem goldenen Löffel gefuttert hast.“ 🙂
Hier ein Beispiel der geballten Kompetenz: https://netzpolitik.org/2009/die-dreizehn-luegen-der-zensursula/
Und hier noch ein Beispiel, was sie sich so ausgedacht hat: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/plaene-von-arbeitsministerin-ursula-von-der-leyen-selbstaendige-muessen-kuenftig-fuer-die-rente-vorsorgen-1.1314255
Oder hier eine Bewertung ihrer Kompetenz: http://www.focus.de/politik/deutschland/politiker-ranking/politiker-bewerten-welche-noten-erhaelt-ursula-von-der-leyen_aid_360470.html
Lieber Christoph, ich würde Dich spontan eher als Steve Jobs, denn als Ursula sehen 🙂
Viele Grüße Marc
Hallo Marc,
Du hast bestimmt recht. Mir blitzte sie einfach so ins Gehirn, als ich den Beitrag schrieb.
Aber die Namen sind eigentlich Wurst: Denn wir zwei und viele andere wollen und sollen ja unser Ding machen.
Liebe Grüße
Christoph
Guten Morgen lieber Herr Nowag,
wieder einmal ein Treffer ins Schwarze ! Vielen Dank dafür 🙂 !!
viele Grüße aus NRW
Annette Spelters
Hallo Frau Spelters,
besten Dank! Ich gebe werde mich auch zukünftig bemühen.
Sonnige Grüße
Christoph Nowag
Hallo Christoph,
mal wieder ein sehr treffender Gedanke über das Leben. TOLL !
Ich freue mich schon auf das Buch, das sicher daraus entstehen wird
Herzlichst
Wolfgang
Lieber Wolfgang,
besten Dank für Deine Begleitung; nicht nur hier im Blog, sondern auch insbesondere real.
Das mit Buch: Schaun‘ wir mal. Ich bin willens !
Beste Grüße
Christoph