Vor vielen Jahren habe ich einen Dale Carnegie Kurs besucht. Starker Wert wurde darauf gelegt, dass wir die sogenannte Komfortzone verlassen. Wir sollten bei den rhetorischen Übungen für uns neue und ungewohnte Reden halten. Wir haben beruflich wie privat einmal andere und neue Dinge ausprobiert usw.
Das Verlassen des Bekannten ist immer etwas zwiespältig. Ein Teil des Bauchgefühls sagt ‘das möchte ich eigentlich nicht unbedingt tun’ der andere Teil fordert es ein. Die Emotionen spielen verrückt und wir erleben intensiv. Wenn wir die Situation dann gemeistert haben, ist es ein tolles Gefühl. Wenn die Situation dagegen uns gemeistert hat, sind wir am Boden zerstört. Aber Hand aufs Herz: Wie groß ist die Gefahr, dass etwas ernsthaft daneben geht? Ich habe einmal gehört, dass wir mutiger sein könnten, denn in 92 % der Fälle würde es klappen …
Wenn wir häufiger die eigenen Grenzen verlassen hat das Folgen: Das Vertrauen in uns selbst wächst. Wir werden uns unserer selbst besser bewusst. Ziele können fallweise ehrgeiziger gesteckt werden. Und die eigene Komfortzone wird größer.
Vincent Klink hat in seinem Buch Sitting Küchen-bull geschrieben: ‘Noch wusste ich nicht, dass es ohne Mühe, Ängste und Risiken kein menschliches Fortkommen geben kann.‘ Er hat es weit gebracht. Als Koch, Autor, Fernsehunterhalter usw.
Also werde ich dieses Jahr regelmäßig versuchen, die eigene Grenze ein stückweit zu überschreiten und die Komfortzone zu verlassen. Manchmal nur ein ganz kleines bißchen. Manchmal beherzter.
Hallo Christoph, dann gehören wir ja zu denjenigen bei denen es zu 92% klappt. Und zwar in unserem Netzwerk der zukunftsorientieren Steuerberater http://www.delfi-net.de! Gutes Beispiel aus der Praxis die eigene Kompfortzone zu verlassen und mal etwas neues auszzuprobieren. Klappt doch – oder? Viele Grüße aus und von der Steuerschmiede des Siegerlandes http://www.steuerschmiede.de und auf diesem Weg noch ein erfolgtreiches und gesundes neues 2012. Rüdiger
Hallo Rüdiger v/o Steuerschmied,
auch Dir wünsche ich ein gutes Jahr 2012. Hoffentlich probieren wir noch viele neue Dinge aus und bringen sie zum Erfolg.
Viele Grüße
Christoph
Hallo Herr Nowag,
danke für den Beitrag. Ich wünsche Ihnen ein gutes, spannendes neues Jahr mit vielen dieser positiven Erfahrungen.
Für manche ist das Verlassen der Komfortzone ein Risiko. Paulo Coelho schreibt: „Man muss Risiken eingehen. Wir können das Wunder des Lebens nur richtig verstehen, wenn wir zulassen, dass das Unerwartete geschieht.“
„Die Komfortzone verlässt man nicht durch Nachdenken!“ (Dr. Manfred Winterheller). Wir müssen es tun. Es ist zuweilen unangenehm, im Wind zu stehen, Neuem ausgesetzt zu sein. Netzwerke, Gleichgesinnte, Freunde, helfen – sie können verlässlicher Rückhalt sein. Aber gehen muss man alleine.
Es ist ein gutes Gefühl, die eigenen Grenzen zu überwinden und neue Wege zu gehen!
Schöne Grüße
Harald Müller
Hallo Herr Müller,
ganz herzlichen Dank für die Ergänzungen und das tolle Zitat von Dr. Winterheller. Das habe ich gleich notiert (natürliche in Evernote 🙂
Ich wünsche auch Ihnen ein gutes, erfolgreiches und sinnstiftendes Jahr 2012. Und uns wünsche ich, dass wir uns bald mal wieder treffen … bei Ihnen oder bei mir …
Mit besten Grüßen
Christoph Nowag