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Wahrgenommen werden.

Viele von uns haben Geist, Zeit und Geld investiert, um das Unternehmen mit seinen Menschen und Leistungen darzustellen. Manche haben es vielleicht noch vor sich (s. Blogbeitrag (Kein-) Schaufenster). Möglichkeiten und Betätigungsfelder gibt es viele: Homepage, Büroeinrichtung, Corporate Design, Anzeigen, Social Media und vieles mehr.

Aber was wirklich zählt ist nicht, was wir präsentieren, sondern was beim (potentiellen) Kunden ankommt. Die Reizüberflutung ist bei uns allen dermaßen groß, dass wir uns nicht nur fragen sollten ‘Wie wollen wir uns darstellen?’, sondern viel wichtiger ‘Wie werden wir wahrgenommen?’. Irgendwie muss der Kunde uns sehen, hören, riechen, schmecken oder fühlen, auf uns aufmerksam werden und wir dürfen dann auch nicht gleich aussortiert werden, sondern müssen Interesse wecken und ihn bei der Stange halten.

Jedem von uns geht es so: Wenn man auf der Suche nach einem neuen Pkw ist, sieht man auf einmal überall Autos. Wer ein neues Sofa braucht, hält unbewusst nach Sofas Ausschau und fängt gleich an zu testen und zu vergleichen. Unsere Perspektive hat sich geändert. Wir haben bestimmte Erwartungen und unsere Wahrnehmung ist verändert.

In Quarks & Co habe ich ein Experiment gesehen, dass zeigt, wie eingeschränkt Wahrnehmung ist. Die Geschichte schaut man sich besser an, als dass ich sie erzähle (s.u.). Das Ergebnis war: Wir nehmen nur einen ganz kleinen Ausschnitt wahr. Und Unerwartetes blenden wir aus. Das passiert nicht nur im Film, sondern auch bei uns im Unternehmen und unseren Kunden.

Ich habe in der letzten Zeit neue Kunden immer gefragt, ob sie sich die Homepage angesehen haben und wenn ja, was ihnen aufgefallen ist. Es kamen fast immer die gleichen drei Antworten: Klare, verständliche Sprache, lustiger Film ‘Begeisterter Steuerberater’ und überraschendes Portrait. Die Kunden haben etwas wahrgenommen. Und sie wurden überrascht, weil es ihre Erwartungen durchbrochen hat.

Hier geht es zum Film: Blind für Veränderungen.

17. Januar 2012 von Christoph Nowag | Kategorien: Think

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