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Aus-Zeit mit Ruhe und Blitzen.

Bild 2013_09_10 Ruhe und DynamikWir waren auf einer kleinen Nordseeinsel im Urlaub. Am Hafen spielten die Kinder ihre Spiele und wir machten das, was wir auch gut können: Auf einer Bank sitzen, etwas trinken, miteinander reden oder gemeinsam die Ruhe genießen. Wir waren dort mehrer Stunden. Eine andere Familie auch. Deren Vater machte etwas ganz anderes: Er telefonierte, telefonierte, telefonierte …

Die Familie sah ich noch häufiger (die Insel ist wirklich klein). Das Handy war meistens am Ohr. Laut seiner Frau geht das fast immer so.

Ich habe ein Gegenmodell zum Herrn Dauertelefonierer erprobt: Keine beruflichen Telefonate geführt, keine Emails gecheckt, keine Fachliteratur gelesen, kein Facebook, Xing, Blog etc. Drei Wochen lang. Und siehe da: Es hat mir nichts gefehlt. Ich hatte auch zu viel anderes vor, als dass es mir hätte fehlen können. Z.B. still dasitzen und die Natur auf sich wirken lassen, die Nordseewellen besiegen, ein Buch lesen, Live-Musik hören, liebe Bekannte von zuhause treffen, Sport treiben …

Meine Frau hat manchmal gefragt < Was denkst Du gerade? > Ich konnte keine richtige Antwort geben. Es war einfach friedlich und ruhig in mir. Ab und zu rumpelte etwas Neues durch mein Gehirn. Geistesblitze, die nicht gleich wieder verglühten, sondern Ideen, die es vielleicht wert sind, weiterverfolgt zu werden.

Jeder von uns muss von Zeit zu Zeit seine eigenen Batterien neu aufladen. Und mit dieser neuen Energie und den neuen Ideen geht es dann wieder ein tüchtiges Stück vorwärts.

Und was auch ganz prima ist:
Die Welt hat sich ohne mein aktives zutun weitergedreht, die Mitarbeiter haben das Büro incl. Tierversorgung geschmissen, mein Schreibtisch war nach der Rückkehr erträglich voll. … Es ist wunderbar, wenn man nicht am liebsten gleich wieder weg möchte.

10. September 2013 von Christoph Nowag | Kategorien: Think

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