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Ein gutes Gefühl haben: Neue Mitarbeiter.

Wie in anderen Branchen, ist es auch in unsrer Branche nicht einfach, für die eigene Kanzlei passende Mitarbeiter zu finden. Die einschlägigen Zeitschriften etc. sind voller Angebote. Viel Resonanz scheint es auf diese Anzeigen nicht zu geben.

Vielleicht ist es etwas kurz gegriffen, die Mitarbeitersuche als kurzfristiges Projekt zu sehen. So wie Kundenorientierung nicht schlagartig vorhanden ist, ist auch Mitarbeiterorientierung ein Langzeitprojekt ohne klar definiertes Ende. Und dieses beginnt bereits weit vor der ersten Stellenanzeige. Es fängt u.a. beim Arbeiten am Image und an ersten Signalen an potentielle Bewerber an. Zwei Beispiele:

In einer Stellenanzeige steht: ‘… Wir sind eine Kanzlei bei der neben Kunden- auch aktiv Mitarbeiterorientierung gelebt wird … Bewerbungen bitte unter Chiffre …’. Ein potentieller Bewerber könnte ein unbehagliches Gefühl kriegen, denn Bewerber und Unternehmen sind nicht auf Augenhöhe. Durch die Chiffre bleibt die Identität des Unternehmens verborgen, aber er selbst muss die Deckung verlassen. Vorabinformation über das Unternehmen ausgeschlossen.

Ein potentieller Bewerber schaut sich die Kanzleihomepage an. Er findet Sachinformationen, Leistungsangebote für Kunden … Nüchternheit, aber keine ‘good vibrations’. Alles ist vielleicht noch auf (potentielle) Kunden ausgerichtet, aber nicht auf mögliche Mitarbeiter.

Viele Entscheidungen treffen wir aufgrund von Gefühlen. Und für dieses gute Gefühl müssen wir sorgen. Gerade auch bei potentiellen und neuen Mitarbeitern. Das sind viele Kleinigkeiten. Dazu zählt u.a. Offenheit: Nicht nur der Bewerber präsentiert sich, sondern auch wir. Dazu zählt auch, Interesse zeigen: Die Bewerbung geht ein, wir rufen kurz an und bestätigen den Eingang und fragen, wann wir ein paar Minuten miteinander telefonieren können. Beim ersten persönlichen Gespräch stellen wir auch das Unternehmen vor (einschließlich der suboptimalen Ecken). Wenn wir doch nicht zusammen finden, schicken wir sofort die Unterlagen zurück mit einem netten Anschreiben usw.

Das Steuerberaternetzwerk delfi-net hat eine bundesweite Mitarbeiterbefragung in Steuerberatungskanzleien durchgeführt mit zum Teil erstaunlichen Ergebnisses. Es sollten Antworten auf die Frage gefunden werden, was einen attraktiven Arbeitgeber ausmacht. (https://www.delfi-net.de/austausch/)

Wir sind aktuell nicht auf der Suche nach einem neuen Arbeitnehmer. Aber ich erhalte von Zeit zu Zeit Blindbewerbungen. Der nebenstehende Auszug stammt aus solch einer Bewerbung. Und wer weiß: Vielleicht arbeiten wir einmal zusammen.

Welche Gedanken wir uns im Vorfeld und bei der Mitarbeitersuche machen, alle Briefe, Dokumente, Listen usw. finden Sie im Erfolgsbaustein ‘Neue Mitarbeiter’ unter www.steuerberatercoach.de/products .

20. September 2011 von Christoph Nowag | Kategorien: Erfolgsbausteine, Think

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