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Gelegenheit braucht Vorbereitung.

Ich wünsche mir, dass dieser Satz von mir ist. Es könnte aber sein, dass ich diesen Satz irgendwann einmal aufgeschnappt habe. Egal wie: Für mich sind diese drei Wörter ein Glaubenssatz. Zwei Beispiele, die sie so oder ähnlich bestimmt auch schon erlebt haben.

Ich hatte immer das Ziel, selbständig zu werden und mein Unternehmen unter demselben Dach zu haben, unter dem unsere Familie auch wohnen kann. Mit diesem Ziel änderte sich unser Fokus: Wir begannen, uns für Immobilien zu interessieren, schauten uns viele Häuser von außen an, träumten immer konkreter, begannen über Finanzierung nachzudenken. Und irgendwann passte alles zusammen. Das Grundstück, der Architekt, die Pläne, die Finanzierung … dann musste alles sehr schnell gehen. Wir haben die Gelegenheit beim Schopf gepackt. Vorbereitet haben wir uns über Jahre.

Vor ein paar Jahren suchte ich erstmals selbständig nach einem neuen Mitarbeiter. Ich begann immer stärker, mein Unternehmen aus Sicht eines künftigen Mitarbeiters zu sehen und was ich sah, gefiel mir nicht immer. Wesentliche Schwachstellen beseitigten wir. Wir machten uns Gedanken über die Außenwirkung, den gesamten Prozess Mitarbeitersuche, -gespräche und wie wir den neuen Mitarbeiter ins Unternehmen einführen. Das dauerte einige Monate. Erst dann schaltete ich eine Anzeige. Wir fanden die für uns richtige Mitarbeiterin sehr schnell.

Der erste wichtige Teil ist die Vorbereitung: Wir müssen ein klares Ziel haben, das wir bildlich vor uns sehen. Ein Ziel, das kraftvoll ist. Um es für mich zu sagen: Das Ziel muss rocken. Wenn ich ein solches Ziel habe, beginnt sich meine Wahrnehmung zu verändern. Ich achte auf andere Dinge, Sachverhalte, Begegnungen. Dann muss ich verschiedene Voraussetzungen, Teilziele, erfüllen. Eins nach dem anderen und nicht alles von Anfang an geplant. Das starke Ziel hilft, immer einen nächsten Schritt zu gehen.

Irgendwann passt alles. Die Gelegenheit ist da. Und dann muss man sie auch wahrnehmen. Raus aus der Komfortzone, aus Gedankenspielen und Unverbindlichkeiten. Jetzt kommt die Wirklichkeit. Es muss eine Entscheidung gefällt werden, die zu Konsequenzen führt. Da wir vorbereitet sind, haben wir die Gelegenheit als solche erkannt und können handeln.

Gelegenheit braucht Vorbereitung: Ein Ziel, Zeit, den jeweiligen nächsten Schritt und dann die Chance auch wahrnehmen.

09. August 2011 von Christoph Nowag | Kategorien: Think

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