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Ohne Empfang.

Über die Faschingstage waren wir im Allgäu Ski fahren. Wir saßen in einem Restaurant und es passierte etwas ungewöhnliches: Das Handy eines Gastes klingelte. Die knappe Kernaussage des Telefongesprächs: Laptop ist zwar mit im Urlaub, bringt aber nichts, weil es keine Möglichkeiten gibt, auf Daten via Internet zuzugreifen. Anrufen braucht man ebenfalls nicht, weil eigentlich kein Mobilfunkempfang besteht.

Das konnten wir bestätigen: Das Handy meiner Frau klingelte in diesem Urlaub mangels Empfang fast gar nicht. Mein Handy war gänzlich stumm, weil ausgeschaltet. Aber etwas gestaunt habe ich, dass selbst im Hotel (mit kostenlosem WLAN-Zugang) nur in der Nähe des Empfangs der Schimmer einer Internetverbindung zustande kam. Da saßen dann abends mehrere Männer mit Ihren Tablets etc. und versuchten, Anschluß an die Internetwelt zu bekommen. Auch ich wollte meine Zeitung downloaden. Es gelang mir einmal mit viel Aufwand. Dann habe ich es sein lassen.

Es war zugegebenermaßen ungewohnt, 7 Tage weder auf Facebook, Xing, diesen Blog noch sonst wo nachzuschauen oder teilzunehmen. Aber es war angenehm, gar nicht erst auf die Idee zu kommen, irgendetwas schnell im Web machen zu wollen. Und es war störungsfrei. Kein Gespräch wurde unterbrochen, kein Essen zerrissen.

Ach ja: Kontakte konnte man auch knüpfen und sich unterhalten. Z.B. mit Menschen am Nebentisch, im Schlepplift und in der Käserei.

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Siehe auch den Beitrag: Einmal nur herumschildkröteln.

 

26. Februar 2013 von Christoph Nowag | Kategorien: Think

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