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Ohne Show.

Vor kurzem waren wir an einem ganz besonderen Flecken Erde: Im Berggasthof Fritsch. Ich will jetzt nicht von der tollen Lage, dem guten Essen, den spaßmachenden Weinen und der grandiosen Aussicht berichten, sondern von den Menschen, die uns die Stunden dort zu einem Kurzurlaub haben werden lassen.

Das Haus ist inhabergeführt und überall begegnet man einem weiblichen oder männlichen Familienmitglied. Die Atmosphäre ist herzlich und man fühlt sich überall willkommen. Ein plötzliches Gewitter zieht auf: Die große Terrasse wird in kürzester Zeit geräumt. Einschließlich den Jungs aus der Küche helfen alle mit.

Während des großen Regens ist Zeit für ein Gespräch mit der Bedienung. Die Tonart ist: ‘Es läuft hier gut. Wir haben ein besonderes Arbeits- und Gästeklima. Wir bauen demnächst das Hotel um und werden daher für einige Zeit schließen müßen. Das wird für uns eine spannende Zeit und wir hoffen alle, daß es funktioniert usw.‘
Wer soviel über den Betrieb, die Pläne und die Zukunft weiß, wer mit solcher Inbrunst von ‘wir’ und ‘uns’ spricht, muss zur Familie gehören. Sicherheitshalber fragen wir nach und bekommen sinngemäß zur Antwort: ‘Ich arbeite hier. Zur Familie gehöre ich nicht. Aber hierher, in diesen Betrieb mit diesen Menschen, gehöre ich.‘

Da war ich doch einigermaßen sprachlos. Das war keine gelernte Phrase, genauso wenig wie die ganzen Stunden zuvor keine Show waren. Sondern das ganze Unternehmen und alle Mitarbeiter waren echt und authentisch.

Zum Berggasthof Fritsch: Link

17. Juli 2012 von Christoph Nowag | Kategorien: Think

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