Almut Schleifenbaum
Steuerberaterin
www.kanzlei-schleifenbaum.de
Das Geheimnis an einem aufgeräumten Schreibtisch ist der andere. An diesem Schreibtisch wickle ich rasche Angelegenheiten ab, telefoniere, bespreche mit Mitarbeitern oder mit Mandanten. Daher gibt es immer etwas zu trinken und trotz Sommer auch für mich weiterhin Schweizer Kräuterzucker. Unter dem Monitor sammeln sich im Laufe der Wochen immer eine Reihe wichtiger Nichtvergesslichkeiten. Zum Beispiel die Gutscheinkarten, die meine Mitarbeiter zum Monatsende als Dankeschön für rühriges Mitmachen an unserer Plantafel bekommen.
Seit 2001 wird die Vorgabe eingehalten, dass niemand mir etwas auf den Schreibtisch legt, außer ich selbst. So bestimme ich die Reihenfolge. Werden große Pläne ausgerollt, nehmen die Papierberge auch schon mal die ganze Tischfläche ein. An einem weiteren Schreibtisch im Haus bin ich kreativ – formuliere, rechne, entwerfe. Ich liebe Büroklammern und habe dekorativ trotz Eile zwei Exemplare ausgelegt; schließlich bin ich selbst eine besondere Büro-Klammer: Abends kann ich mich kaum vom Büro trennen.
Das mit den zwei Schreibtischen ist eine glänzende Idee! So bleibt einer für Besprechungen immer „sauber“. Und das tägliche Arbeiten macht auch selber an einem solchen Arbeitsplatz mehr Spass!
Wenn man den Platz hat, finde ich das mit den zwei Schreibtischen auch prima. Klaus Kobjoll vom Schindlerhof macht das auch seit Ewigkeiten so. Ein Schreibtisch zum ‚arbeiten‘, einer zum neue Ideen entwickeln (ist auch arbeiten – schon klar).