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Unser Stern strahlt auch.

Bild 2013_06_04 SterneVor ein paar Wochen hat Mercedes die neue S-Klasse vorgestellt. Richtig interessierte es mich nicht, aber ich habe trotzdem zwei Artikel darüber in Tageszeitungen gelesen. Auffallend war, dass die Reporter einige Sätze über das Auto schrieben, um dann gleich journalistisch abzubiegen, und zu beleuchten,  wo Audi und BMW voraus sind. Nach der Lektüre konnte man fast den Eindruck haben, Mercedes sei in einer schlimmen Krise und so richtig würde nichts funktionieren. Es war deprimierend.

Jeder von uns hat in seinen Unternehmen Probleme, die in unserer Wahrnehmung zeitweise alles andere übertönen: Warum sind die Bearbeitungszeiten so lang, warum ziehen nicht alle an einem Strang, wieso ist die Qualität etwas gesunken, die Motivation niedriger als noch vor einem Monat, warum funktioniert bei uns dieses und jenes nicht usw.?

Wir bekommen in solchen Momenten ein Gefühl der Macht- und Mutlosigkeit. Und eine vermeintliche Einsicht bahnt sich Platz: Bei uns funktioniert rein gar nichts.

In solch einem Fall wird es Zeit, laut ’Stopp’ zu sich selbst zu sagen und anzufangen, den Spieß umzudrehen: Was funktioniert denn bei uns alles und was könnten die Gründe dafür sein? Diese positiven Punkte werden mehr und wichtiger sein als die herunterziehenden Negativbeispiele.

Ich muss mich nicht die ganze Zeit an den anderen orientieren. Mag schon sein, dass deren Sterne noch heller leuchten als unserer. Aber unserer strahlt auch.

04. Juni 2013 von Christoph Nowag | Kategorien: Think

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