Wir alle versuchen, gute Arbeit zu leisten. Und wir versuchen, über die Leistung hinaus etwas zu bieten. Wir wollen Partner unserer Kunden sein.
Wenn wir uns ausreichend kennen und eine Vertrauensbasis vorhanden ist, bauen wir auch eine Beziehung zueinander auf. Wir wissen voneinander und reden nicht mehr über das Wetter, sondern über die interessanten Themen. Beruflich wie persönlich.
Wenn wir eine solche Basis haben, wissen wir, was den anderen interessiert, was sein Steckenpferd ist, und spüren es, wenn gerade die Stimmung düster ist. Wir können den anderen überraschen, ihn berühren.
Für mich ist es wunderbar, wenn ein solches Verhältnis mit Kunden besteht. Und ich investiere viel in diese Beziehungen. Doch manchmal passieren auch kommunikative Unfälle.
Eine Sternstunde war es zum Beispiel nicht, als ich einer Mandantin herzlich gratulierte, dass der langgehegte Kinderwunsch jetzt offensichtlich in Erfüllung geht. Sie schaute verdutzt auf Ihr Kleid und meinte, dass sie das Kleidungsstück gleich in die Altkleidersammlung geben werde, weil es etwas vorgaukelt, was nicht ist.
Oder bei einer älteren Dame und neuen Mandantin, bei der ich mich über den schönen Blumenstrauß auf Ihrem Tisch freue und ihn lobe. Sie bricht heftig in Tränen aus: Es ist der erste Todestag ihres Mannes.
Es gibt noch viele weitere Beispiele von Fettnäpfen. Geschadet haben sie alle nicht. Es war und ist menschlich. Und das wollen wir haben: Eine Beziehung von Mensch zu Mensch.
Und in welche kommunikativen Fettnäpfe sind Sie schon getreten?
Im Kundengespräch (in Kaiserslautern) versuchen, durch nicht vorhandenes Fußballwissen zu glänzen. KSC mit Kaiserslautern verwechselt, anschließend Geißbock Hennes (Maskottchen des 1. FC Köln) dem FCK zugeschrieben. DA war die Freude groß! 😀 Geschadet hat es aber auch nicht – im Gegenteil, seither hat man einen spaßigen Dauerbrenner. Wenn auch auf meine Kosten 😉
Hallo Michael,
die zwei Böcke finde ich super. Und ich kann mir gut die Lacher vorstellen.
Beste Grüße
Christoph
Guten Morgen Christoph,
zunächst erst einmal alles Gute im neuen Jahr Dir und Deiner Familie.
Das Thema Fettnäpfchen ist heikel aber wie Du schon gesagt hast menschlich. Ich glaube, dass schon jeder einmal so eine Situation hatte. Entscheidend ist wie man damit umgeht.
Grüße nach Stuttgart
Klaus
Hallo Klaus,
auch Dir und Steffi alles Gute im neuen Jahr. Und ja: Auf die anschließende Reaktion von beiden kommt es an. Es kann auch nach hinten los gehen … und ist es auch schon.
Beste Grüße
Christoph
Hallo Christoph,
mir ist zumindest kein eigenes Fettnäpfchen nachhaltig in Erinnerung geblieben. Außer bei einem meiner ehemaligen Arbeitgeber. Der hatte einem der Top-Mandanten zum 50. Geburtstag eine Kiste sehr guten Wein geschenkt. Im Nachhinein hat er dann vom Buchhalter erfahren, dass dieser Mandant ein trockener Alkoholiker war.
Ein weiteres Beispiel für Fettnäpfchen liefert uns ja gerade fast täglich Peer Steinbrück. Nur das es sich hier nicht um kleine menschliche Fehler handelt.
Grüße aus Salach
Florian
Hallo Florian,
das ist ja schon kein Näpfchen mehr. Aber woher will man das wissen …
Beste Grüße
Christoph
Hallo Christoph,
ich liebe Fettnäpfchen! Das mit der Schwangerschaft ist mir auch passiert – und ich liebe es.
Herzliche Grüße – auch an die Familie
hallo,
ich habe ein aktuelles Fettnäpfchen! Ich habe meiner Patientin zum 91. Geburtstag gratuliert und fand, dass sie für 91 noch sehr jung aussieht!
Sie meinte pikiert, dass sie erst 84 geworden wäre!!!!!
Ich hatte das falsche Geburtstdatum vom Rezept abgeschrieben!!
Wieder einmal habe ich mir geschworen kein Alter mehr zu schätzen und keine Zahlen beim Gratulieren zu nennen!!!!!
liebe Grüße
Liebe Frau Bohlenz,
welch wunderbarer Fettnapf. Sie haben ja auch den ganzen Tag über die Möglichkeit, wunderbar Kommunikation zu führen. Inklusive den Näpfchen.
Beste Grüße
Christoph Nowag