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A-, B- oder C-Arbeitgeber.

Der Unternehmer Prof. Dr. Jörg Knoblauch bietet eine > Personalbox an, mit deren Inhalt man die besten Mitarbeiter finden und halten können soll. Mitarbeiter werden eingeteilt in A, B und C-Mitarbeiter. Ganz bestimmt macht es Sinn, sich über den gesamten Prozess der Suche, das Bewerbungsverfahren, die Einstellung, die Einarbeitung usw. in Unternehmen Gedanken zu machen.

So, wie es unterschiedliche Mitarbeiter gibt, gibt es auch A-, B- oder C-Arbeitgeber. Und ich glaube, Arbeitnehmer und Arbeitgeber fangen an, sich auf Augenhöhe zu begegnen. Denn u.a. durch die demographische Entwicklung werden gute Mitarbeiter immer mehr zum ‘knappen Gut’ und suchen sich bewußt das für sie passende Unternehmen. Viele Unternehmen tun eine Menge dafür, um neue und gute Mitarbeiter ins Unternehmen zu holen. So liest man z.B. auf vielen Homepages, dass neben den Kunden die Mitarbeiter im Mittelpunkt stehen. Und dass man sich immer über Initativbewerbungen freut, weil hier der mögliche zukünftige Mitarbeiter Initiative zeigt. Das liest sich toll. Doch das war es dann auch.

Eine Freundin hat sich vor einiger Zeit bei einem großen schwäbischen Unternehmen blind beworben. Und das lief bilderbuchmäßig ab: Die Homepage des möglichen Arbeitgerbers feuert einen an, sich zu bewerben und informiert bestens, was und wie die Online-Bewerbung zu erfolgen hat. Nach der Versendung der Bewerbung kommt eine automatische Antwort-Email, dass die Bewerbung eingegangen ist. Und danach passierte: Nichts. Keinerlei Reaktion. Nach wenigen Wochen ein Nachfassen über Email. Nichts passiert. Über Umwege wird persönlich angefragt. Genauso kommt über Umwege die Antwort: Die Bewerbung ist da und wird weiterverfolgt. Nach einiger Zeit erneutes Nachfragen ohne Reaktion. Dann noch mal, noch mal, noch mal. Persönliches Ergebnis: Das Unternehmen kann man als Arbeitgeber abhaken. Und das wird auch ordentlich an andere kommuniziert.

Was einen Arbeitgeber ausmacht, sind wahrscheinlich nicht an vorderster Front das Gehalt, die Sozialräume, der Betriebsausflug und ähnliches. Sondern die Kultur. Jeder von uns will ernstgenommen werden, sich wohlfühlen, etwas leisten. Wie gehen wir miteinander um? Und zwar vom Beginn unserer Zusammenarbeit bis zu deren Ende und möglicherweise darüber hinaus.

Unternehmen brauchen gute Mitarbeiter. Aber wir müssen auch gute Arbeitgeber sein. Nicht nur zum Schein, sondern wirklich. Und vielleicht auch neue Wege gehen. Das  > Musikhaus Thomann z.B. sucht solche Wege immer wieder. Aktuell im Newsletter gleich auf der ersten Seite. (> Download pdf)  Allein beim Lesen bekommt man Lust darauf, es näher kennen zu lernen. Vielleicht als Kunde oder sogar als neuen Arbeitgeber.

Links zu Blogbeiträge zum Thema:
> Gut, dass Sie da sind.
> Sich jeden Tag neu entscheiden.
> Kleine Rituale. 
> Ein gutes Gefühl haben: Neue Mitarbeiter. 

27. November 2012 von Christoph Nowag | Kategorien: Think

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