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Etwas Frühling.

Bei uns ist im Büro schon etwas der Frühling eingezogen.
Mag es draußen schneien, wie es will.

26. Februar 2013 von Christoph Nowag | Kategorien: Schnipsel | Kommentare deaktiviert für Etwas Frühling.

Ohne Empfang.

Über die Faschingstage waren wir im Allgäu Ski fahren. Wir saßen in einem Restaurant und es passierte etwas ungewöhnliches: Das Handy eines Gastes klingelte. Die knappe Kernaussage des Telefongesprächs: Laptop ist zwar mit im Urlaub, bringt aber nichts, weil es keine Möglichkeiten gibt, auf Daten via Internet zuzugreifen. Anrufen braucht man ebenfalls nicht, weil eigentlich kein Mobilfunkempfang besteht.

Das konnten wir bestätigen: Das Handy meiner Frau klingelte in diesem Urlaub mangels Empfang fast gar nicht. Mein Handy war gänzlich stumm, weil ausgeschaltet. Aber etwas gestaunt habe ich, dass selbst im Hotel (mit kostenlosem WLAN-Zugang) nur in der Nähe des Empfangs der Schimmer einer Internetverbindung zustande kam. Da saßen dann abends mehrere Männer mit Ihren Tablets etc. und versuchten, Anschluß an die Internetwelt zu bekommen. Auch ich wollte meine Zeitung downloaden. Es gelang mir einmal mit viel Aufwand. Dann habe ich es sein lassen.

Es war zugegebenermaßen ungewohnt, 7 Tage weder auf Facebook, Xing, diesen Blog noch sonst wo nachzuschauen oder teilzunehmen. Aber es war angenehm, gar nicht erst auf die Idee zu kommen, irgendetwas schnell im Web machen zu wollen. Und es war störungsfrei. Kein Gespräch wurde unterbrochen, kein Essen zerrissen.

Ach ja: Kontakte konnte man auch knüpfen und sich unterhalten. Z.B. mit Menschen am Nebentisch, im Schlepplift und in der Käserei.

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Siehe auch den Beitrag: Einmal nur herumschildkröteln.

 

26. Februar 2013 von Christoph Nowag | Kategorien: Think | Kommentare deaktiviert für Ohne Empfang.

Schreibtisch Tobias Marian

Tobias Marian
Geschäftsführer Berger Fahrzeugtechnik 
http://www.berger-ecotrail.com/ 

Der erste Schreibtisch aus Österreich.

22. Februar 2013 von Christoph Nowag | Kategorien: Bürobilder | Kommentare deaktiviert für Schreibtisch Tobias Marian

Die Schublade bleibt zu.

Als Student war ich auf Betriebsbesichtigung bei einem innovativen und erfolgreichen mittelständischen Unternehmen. Vieles war hier anders. Zum Beispiel war an jeder Bürotür neben dem Namen und der Funktion des Mitarbeiters ein vierfarbiger Kreis mit eingezeichnetem Profil des jeweiligen Mitarbeiters zu sehen. Ich fragte den uns führenden Betriebsinhaber nach der Bedeutung dieses Farbschemas und begegnete damit das erste mal dem DISG-Persönlichkeitsprofil. Jeder Mitarbeiter hatte unter professioneller Anleitung eine solche Analyse seiner Persönlichkeit erstellt und dokumentierte diese so nach außen. Besucher sollten damit gleich wissen, mit ungefähr was für einer Person sie es zu tun haben werden und wie sie sich auf sie einstellen können.

Ich fand damals die DISG-Methode faszinierend und habe auch schon mehrfach für mich den Test gemacht. Die Türschilder mit aufgedrucktem DISG-Profil des dahinter sitzenden Mitarbeiters dagegen empfand ich als sonderbar. Bevor ich überhaupt zu einem ersten eigenen (Vor-)Urteil kommen konnte, wurde der Mitarbeiter schon für mich kategorisiert und in eine Schublade gesteckt.

Wir alle (be-)werten unseren Gegenüber innerhalb kürzester Zeit. Und manchmal liegen wir mit unserer Beurteilung richtig und manchmal meilenweit daneben. Aber selbst wenn die Beurteilung richtig ist, könnte ich ohne Wertung noch viel mehr im Menschen sehen. Hinsehen. Wahrnehmen. Nicht schon beim ersten Blick werten.

Kann ich hinschauen ohne gleich zu bewerten? Nein. Aber ich versuche es. Und irgendwann springt die Schublade nicht mehr sofort auf.

19. Februar 2013 von Christoph Nowag | Kategorien: Think | 2 Kommentare

Schreibtisch Sandra Bies

Sandra Bies
Steuerberaterin bei SteuerBalance 
www.steuerbalance.de 

Nach erfolgtem Umzug in unsere neuen Räumlichkeiten in Augsburg, nun auch mal ein Foto von meinem neuen Schreibtisch kurz vor Feierabend.

08. Februar 2013 von Christoph Nowag | Kategorien: Bürobilder | Kommentare deaktiviert für Schreibtisch Sandra Bies

Unglaublich, zu was unser Gehirn fähig ist.

Gmäeß eneir Sutide eneir Uvinisterät,ist es nchit witihcg,
in wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wort snid,
das ezniige was wcthiig ist, das der estre und der leztte Bstabchue an der ritihcegn Pstoiin snid. Der Rset knan ein ttoaelr Bsinöldn sein, tedztorm knan man ihn onhe Pemoblre lseen.
Das ist so, weil wir nicht jeedn Bstachuebn enzelin leesn,
snderon das Wort als gzeans enkreenn.

 

Und als Steigerung das hier:

D1353 M1TT31LUNG Z31GT D1R,
ZU W3LCH3N GRO554RT1G3N L315TUNG3N UN53R G3H1RN
F43H1G 15T!
4M 4NF4NG W4R 35 51CH3R NOCH 5CHW3R,
D45 ZU L353N,
483R M1TTL3W31L3 K4NN5T DU D45 W4HR5CH31NL1ICH 5CHON
G4NZ GUT L353N,
OHN3 D455 35 D1CH W1RKL1CH 4N5TR3NGT.
D45 L315T3T D31N G3H1RN M1T 531N3R 3NORM3N
L3RNF43HIGKEIT.
8331NDRUCK3ND, OD3R?

08. Februar 2013 von Christoph Nowag | Kategorien: Schnipsel | 4 Kommentare

Veränderung durch Schreiben und Austausch.

Von allem gibt es im Überfluss: Blogs, Zeitschriften, Tweets, Bücher, Webseiten … Die meisten Gedanken dürften niedergeschrieben worden sein. Neu ist nur weniges.

Ob wir sämtliche Veröffentlichungen brauchen, ist nicht die Frage. Es ist einfach so. Aber wir haben die Wahl, ob wir selbst schreiben wollen. Oder was wir lesen mögen.

Wenn wir selbst schreiben, haben wir unglaublich viele Möglichkeiten, schriftstellerisch tätig zu sein und auch zu veröffentlichen. Schreiben verändert uns. Wir nehmen anders wahr, werden aufmerksamer für Themen und gewinnen neue Einsichten. Wir merken, wie schwierig es ist, eine Idee aufzugreifen, sie im Kopf Gestalt werden zu lassen und sie dann niederzuschreiben. Und wir haben die Chance, uns mit anderen auszutauschen.

Wenn wir lesen, verändert uns das möglicherweise. Wir bekommen neue Einsichten, Impulse, Ideen. Vielleicht lassen wir den Worten sogar Taten folgen. Wie der Schreiber haben auch wir Leser die Chance, uns auszutauschen.

Und gerade diese Möglichkeit des Austausches ist die große Veränderung. Damals haben einige wenige Geistesgrößen sich mitgeteilt. Jetzt tauschen wir uns mit anderen Menschen aus, die sich über ähnliche Themen Gedanken machen.

Von Joseph Conrad stammt das Zitat: < Das Ziels des Schreibens ist es, andere sehen zu machen. > Das ist ein hoher Anspruch. Mir würde es etwas kleiner auch genügen: < Impulse und den Anstoß für die eine oder andere Veränderung geben. >

Über diesen Blog durfte ich schon einige Menschen kennenlernen. Und trotzdem weiß ich bisher fast nichts über Sie, die Leser. Was gefällt Ihnen, was nicht, was fehlt? Ich habe bisher ein Kriterium, dass aus meiner Sicht zeigt, dass für einige Menschen dieser Blog richtig ist: Die monatlichen Leserzahlen. Gestartet ist der Blog im März 2011 mit rund 260 Zugriffen. Im November 2011 wurde die Latte von 1.000 Lesern im Monat gerissen. Ein Jahr später waren es über 2.000 Zugriffe pro Monat. Und jetzt im Januar 2013 wurden 4.000 Zugriffe knapp verfehlt.

Ich bin gespannt, welche Veränderungen folgen. Und freue mich über den Austausch.

05. Februar 2013 von Christoph Nowag | Kategorien: Think | Kommentare deaktiviert für Veränderung durch Schreiben und Austausch.

Ohne Hintergedanken.

Im BWL-Studium habe ich gelernt: ‘Wichtigstes Ziel eines Unternehmens ist die Gewinnmaximierung.’ Diese These kann man so stehen lassen. Oder feststellen, dass sie für einen selbst nur als ein Ziel neben anderen gilt.

Natürlich muss ein Unternehmen erfolgreich sein, weil sonst die Mitarbeiter entlassen werden, keine Investitionen getätigt werden können, man selbst nichts zum Leben hat, wir dem Kunden zukünftig keinen Nutzen mehr bringen können usw.

Wer aber zu schnell die < Was-bringt-es-Frage > vor Augen hat, verstellt sich selbst den Blick. Und verbaut sich mögliche Entwicklungen.

Ich habe vor einigen Jahren über ein junges Unternehmen im IHK-Magazin gelesen. Ich fand toll, was sie machen und habe ihnen das auch geschrieben. Warum ich das tat? Weil ich es eben toll fand. (So etwas mache ich häufiger.) Unerwarteterweise kam eine Antwort. Wir telefonierten. Wir vereinbarten einen Kennenlerntermin. Es folgten noch mehrere andere Treffen. Und auf einmal hatten wir neben der persönlichen Ebene auch eine berufliche Verbindung.

Ein zweites Beispiel: Vor längerer Zeit habe ich einen Artikel über gemeinnützige Stiftungen geschrieben. Ein Herr meldete sich und hatte Fragen. Es gab mehrere Kontakte. Dann war zwei Jahre nichts mehr zu hören. Letztes Jahr rief er wieder an mit Problemen. Zum Ende eines Telefonats fragte er, ob ich eine Stiftung wüsste, der er nach seinem Tod etwas vermachen könnte. Ich nannte ihm eine der Stiftungen, in der ich aktiv mitwirke. Wieder hörte ich nichts mehr von ihm. Diesen Samstag wurde ich von einem Notariat informiert, dass die empfohlene Stiftung Alleinerbin meines zwischenzeitlich verstorbenen Telefonkontakts ist. Wir sind uns nie persönlich begegnet.

In beiden und noch vielen anderen Fällen hätte sich voraussichtlich nichts entwickelt, wenn ich gleich den Verkäufermodus eingeschaltet hätte. Lieber Begegnung ohne Hintergedanken. Der Rest kommt, wenn es sein soll.

29. Januar 2013 von Christoph Nowag | Kategorien: Think | 13 Kommentare

Schreibtisch Reinhard Krol

Reinhard Krol
Journalist & Moderator & Trainer
http://www.reinhard-krol.de/ 

Tatsächlich sieht es auf den ersten Blick mit diesen zwei Schreibtischen etwas chaotisch aus. Weil ich viel mit Ton und Bildmaterial arbeite, habe ich einen Schreibtisch zu einem kleinen Studio umgebaut. Hier kann ich Musik, Original-Töne, Video-Sequenzen, Bilder, Grafiken und Texte an Ort und Stelle bearbeiten und zusammenfügen.

 

Am zweite Schreibtisch lese, telefoniere und (nach)denke ich.

 

25. Januar 2013 von Christoph Nowag | Kategorien: Bürobilder | Kommentare deaktiviert für Schreibtisch Reinhard Krol

Aus purem Spaß.

Genau vor einem Jahr habe ich den ersten Unternehmerschreibtisch vorgestellt. Woher ich diesen Einfall hatte, weiß ich nicht. Vielleicht, weil ich mir gerne Büros, Einrichtungen, Architektur ansehe.

Zu Beginn waren es insbesondere Freunde und Steuerberaterkollegen, die ein Foto zur Verfügung stellten. Doch nach einiger Zeit weitete sich der Kreis und es wurde bunter. Fahrradproduzenten, Künstler, Trainer, Handwerker, Hochschullehrer, und so viele mehr.

Letzten Freitag konnte ich den 45. Schreibtisch vorstellen. Ich hätte nicht gedacht, dass es soweit kommt. Denn Mitte des Jahres meinte ich, es wäre Zeit für etwas Neues. Und es wurde mir auch zu viel, ständig auf der Suche nach Bildern zu sein. Zum Glück haben einige Blogleser auf mich eingewirkt, das Projekt fortzuführen.

Was mir das ganze bringt? Das gleiche wie hoffentlich Ihnen: Einblicke, die wir sonst nicht hätten. Insbesondere, seitdem die jeweiligen Fotografen ein paar Sätze zu dem Bild schreiben, wird es für den Betrachter spannender. Und dazu kommt der Kontakt mit den Unternehmern. Es hat schon viele wunderbare Email- und Telefonbegegnungen gegeben.

Die Vorstellung des Arbeitsplatzes von Patrick Mikolaj letzten Freitag war bisher in einem Punkt ein Highlight: Er hat auf seiner Facebookseite Unnützes Stuttgartwissen mitgeteilt, dass sein Schreibtisch online vorgestellt wird. Ich hätte mit einigem gerechnet, aber nicht, dass es innerhalb von wenigen Stunden über 1.600 Schreibtischbesucher gibt.

Oder wenn ein Schlossbesitzer anruft und sagt, er hätte in seinen zwei Schlössern und auch zuhause keinen Schreibtisch. Was er denn fotografieren solle? Um sich gleich selbst die Antwort zu geben: ‘Ich glaube den Tisch im Ballsaal. Dort arbeite ich am häufigsten, weil der Internetempfang am besten ist.’ … Ich freue mich schon auf das Bild und die kurze Geschichte dazu.

Vielleicht wollen auch Sie Ihren Arbeitsplatz vorstellen. Sicher: Es gibt einen Backlink, es ist gut für Google etc. Aber insbesondere: Aus purem Spaß.

22. Januar 2013 von Christoph Nowag | Kategorien: Bürobilder | Kommentare deaktiviert für Aus purem Spaß.