Wegen Erkältung wird es nix.
Morgen wird es keinen Blogbeitrag geben. Ich schleppe mich jetzt noch durch den Tag und bringe dann meine Erkältung und mich ins Bett.
… Das passt gerade so richtig gut.
Aber so richtig …
Impulse-Post neu gestaltet.
Seit Start dieses Blogs verschicke ich Erinnerungs-Emails an Interessierte, wenn ein neuer Beitrag online ist. Diese Emails sahen bisher wie von einem Steuerberater gestaltet aus. Heute kam das erste mal die überarbeitete Impulse-Post. Wie finden Sie das neue Outfit ?
Und bald können Sie sich auch direkt auf der Homepage zur Impulse-Post (Newsletter) anmelden. Bis dahin schicken Sie mir bitte bei Interesse eine email: c.nowag@kanzlei-nowag.de
Durchschnittlich 222 Minuten Fernsehzeit am Tag.
Die Rechnung wird nicht richtig sein. Aber das kann man ja mal für sich überdenken:
24 Stunden Zeit
./. 10 Std. Schlafen & sich hübsch machen & essen etc.
./. 10 Std. arbeiten, Fahrzeiten usw
= 4 Std. Zeit für etwas anderes.
… und diese 4 wertvollen Stunden möchte ich sicherlich nicht vor dem Fernseher verbringen.
Bringt es das? Es bringt! Über Social Media.
Letzten Freitag haben sich einige Steuerberaterkollegen zum gemeinsamen Austausch getroffen. Beim anschließenden Abendessen ging es u.a. um Social Media. Nico Scholz und ich wurden über unsere Aktivitäten befragt, den Zeiteinsatz und was es bringt.
Die Frage < bringt es etwas, sich als Unternehmer mit Social Media zu beschäftigen > kann man ganz klar beantworten mit < es kommt darauf an. > Es kommt auf die eigene Außenwirkungs-Strategie an, die Neugier auf Neues, Inhalte, die man bereit ist zu teilen usw.
Neben Inhalten ist Beharrlichkeit und Kontinuität mit die wichtigste Voraussetzung für Verbreitung. Ich habe schon mehrere Berufskollegen gesehen, die versucht haben, einen ähnlichen Blog wie ich hochzuziehen, aber über den Start und die ersten Meter nicht herausgekommen sind. Bei Social Media mitzumischen, heißt Marathon zu laufen und nicht einen kurzen Sprint hinzulegen.
Zur Strategie gehört es auch, sich über die Kanäle Gedanken zu machen. Für mich ist meine Homepage mit integriertem Blog Zentrum der Aktivität. Ich gehe davon aus, dass diese immer noch existieren, wenn bestimmte soziale Netzwerke schon wieder abgelöst sind. Facebook und Xing nutze ich aktuell für die Verbreitung und für Inhalte, die nicht zum Blog passen. Twitter, Google+ etc. nutze ich bisher nicht. Ich kann nicht überall aktiv sein.
Wenn ich für die Leser interessante Ideen und Impulse anbiete, werden die Inhalte gelesen und – wenn ich Glück habe geteilt und vielleicht sogar kommentiert. Dieses Feedback ist Bestätigung. Wenn dann noch die Homepage in Google weit oben gelistet wird, ist das auch kein Fehler. Und ja: Es kommen auch neue Mandate über dieses Medium. Aber richtig messbar ist der Erfolg nicht und kann auch nicht nur für sich gesehen werden. Die Social-Media-Aktivitäten sind Teil des Ganzen.
Was aber für mich das tollste ist, sind die neuen Begegnungen. Es ist faszinierend, dass man Kontakte zu fremden Menschen aufbauen kann und zu einigen sich sogar persönliche Verbindungen ergeben.
Schreibtisch Michael Rossié
Michael Rossié
Sprecher- & Medientrainer & Speaker
http://www.sprechertraining.de/
Mein Schreibtisch ist ganz auf Besuch ausgerichtet. Deswegen kann man den rechten Tisch vor und zurück ziehen. Für den Gast ist es angenehmer, wenn er nicht ganz „frei“ im Raum sitzt. Ansonsten viel Licht, glatte Glasflächen und alles schön kompakt.
Der sprechende Dateiname.
Ich möchte nicht theoretisieren, wie es gemacht werden könnte, sondern konkret zeigen, welchen Aufbau unsere Dateibezeichnungen haben.
Für mich ist der Dateiname das wichtigste Ordnungs- und Wiederfindkriterium. Schon seit einer gefühlten Ewigkeit nutze ich Dateibezeichnungen, die immer den gleichen Aufbau haben. Eine Dateibezeichnung sollte aus meiner Sicht
- für sich selbst sprechen,
- unabhängig von der Ordnerstruktur und
- unabhängig von den genutzten Programmen sein,
- einen immer gleichen Aufbau haben,
- vom Allgemeinen zum Speziellen gehen
- so kurz wie möglich sein,
- klar und einfach sein.
Bei der Erstellung usw. der Einkommensteuererklärung haben wir z.B. folgende Dateien:
Neumann ESt 2012 Prozess 26.11.2013
Neumann ESt 2012 Belege 28.11.2013
Neumann ESt 2012 Erklärung 28.11.2013
Neumann ESt 2012 Bescheid FA 24.12.2013
Neumann ESt 2012 Bescheid FA 24.12.2013 Einspruch 01.01.2014
usw.
Ich möchte an der Dateibezeichnung sofort erkenne können, was sich dahinter verbirgt, ohne dass ich immer alles ausschreiben muss. Ich verwende einige, wenige Kürzel (auch diese schon seit einer Ewigkeit):
- @O > Offen, ich muß noch aktiv werden.
Bsp. @O Neumann ESt 2012 Anfrage FA 26.11.2013. - @Nw > Noch warten auf die Reaktion eines anderen.
Bsp. @Nm Neumann ESt 2012 Anfrage FA 26.11.2013 - Re > Rechnung
Bsp. Thomann Re Gitarre Verstärker 26.11.2013 - DA > Dauerunterlagen
Bsp. Neumann Immobilie Stuttgart DA Kaufvertrag 26.11.2013
Als Datum gebe ich das Rechnungs-, Vertrags-, Erstellungsdatum an und nicht, wann ich etwas eingescannt oder überwiesen habe etc. In der Vergangenheit stand das Datum bei mir am Ende des Dateinamens, also
Thomann Re Gitarre Verstärker 26.11.2013
Seit einiger Zeit teste ich, ob das Datum zu Beginn nicht mehr Sinn macht. So könnte die Datei jetzt heißen
2013_11_26 Thomann Re Gitarre Verstärker
Ich habe das Gefühl, dass das Datum in umgedrehter Reihenfolge zu Beginn praktikabler ist. Hier wird es bei mir vielleicht einen Systemwechsel geben.
Es gibt Programme, die Dateinamen automatisch bilden. Würde man z.B. ‘#Re’ eingeben, käme gleich die Bezeichnung ‘Rechnung …’. Mich interessieren bisher solche Automatismen nicht. Ich müsste sie dann auch auf jedem PC im Büro und privat verwenden.
Dieses System hat sich bei uns privat wie beruflich seit langem bewährt. Ein weiterer Schritt zum papierfreieren Leben. Vielleicht sogar zum papierlosen Büro.
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Zur Übersicht des Projektes < Papierfreier Leben>: Übersicht.
Gute Beziehungen.
Vor einigen Wochen rief mich ein Freund an und kam gleich zur Sache. Er war stinkig auf mich: Ich solle mir mal überlegen, wer sich seit längerer Zeit bei wem gemeldet hat. Und wenn ich zum selben Ergebnis kommen sollte wie er, was mir dann unsere Freundschaft bedeuten würde.
Ich war betroffen. Und er hatte vollkommen recht. Alle möglichen Ausreden, warum ich mich nicht gemeldet habe, wären eben Ausreden gewesen. Ich hatte ihn schlicht nicht auf dem Monitor. Er war verdeckt durch Aktivitäten und andere Personen.
Freundschaften wollen nicht nur geschlossen, sondern auch gepflegt werden. Das ist nicht anders als mit jedem sonstigen Netzwerk. Beziehungen müssen aufgebaut und erhalten bleiben. Sie müssen zum beiderseitigen dauerhaften Vorteil sein. Wenn die eine Partei sich kümmert und die andere profitiert, wird die Beziehung früher oder später zerfallen.
Gute Beziehungen sind belastbar. Es kann vorübergehende Ungleichgewichte geben. Das ist dann wie bei einem Bankkonto. Eine zeitlang kann man es überziehen. Aber irgendwann muß man es wieder ausgleichen. Und besser als ausgleichen ist vorweg zu investieren.
Einzelkämpfer zu sein ist mühselig. Dagegen ist es fantastisch, Kontakte zu haben, wenn es darauf ankommt und auf sein persönliches Netzwerk zurückgreifen zu können. Es macht vieles einfacher und gibt Sicherheit.
Um sein Netzwerk muß man sich kümmern. Freundschaften muß man pflegen. Qualitativ gute Beziehungen sind nicht zum Nulltarif zu haben. Aber es lohnt sich. Für alle.
Könnte so sein: Umsatzsteuer-Checkliste für Weihnachtsbaumverkäufe
Ich habe die Checkliste nicht geprüft und auch nicht selbst erstellt. Ein Freund hat sie mir gemailt. Etwas Non-Sense. Und ohne Gewähr.
Fünf kurze Lebenskapitel.
Es ist gerade für mich etwas schwierig. Das Projekt < papierfreieres Leben > stößt auf großes Interesse. Und auf der anderen Seite bekomme ich einige Rückmeldungen von Bloglesern, die gerne wieder einen Impulsbeitrag hätten.
Damit die Wartezeit bis nächsten Dienstag verkürzt wird, ein Gedicht von Portia Nelson über Gräben im Leben, die Schwierigkeit von Veränderungen und neue Wege:
Autobiography in Five Short Chapters
from Portia Nelson
Chapter I
I walk down the street.
There is a deep hole in the sidewalk.
I fall in.
I am lost… I am hopeless.
It isn’t my fault.
It takes forever to find a way out.
Chapter II
I walk down the same street.
There is a deep hole in the sidewalk.
I pretend I don’t see it.
I fall in again.
I can’t believe I am in this same place.
But it isn’t my fault.
It still takes a long time to get out.
Chapter III
I walk down the same street.
There is a deep hole in the sidewalk.
I see it there.
I still fall in … it’s a habit …
but, my eyes are open.
I know where I am.
It is my fault.
I get out immediately.
Chapter IV
I walk down the same street.
There is a deep hole in the sidewalk.
I walk around it.
Chapter V
I walk down another street.
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Das Gedicht als pdf: Autobiography in five short chapters from Portia Nelson
Infrastruktur für den Start in ein papierfreieres Leben.
Wenn wir papierfreier Leben wollen, brauchen wir mehr Infrastruktur als nur einen Computer. Ich stelle meine Hard- und Software vor.
Scannen.
Dokumente, die noch nicht digital sind, müssen wir digitalisieren. Der wahrscheinlich einfachste Weg ist ein Scanner, der in ummittelbarer Nähe des Arbeitsplatzes steht. Ich nutze als Arbeitspferd den ScanSnap S1500 (ohne den wollte ich das Projekt papierfreier Leben nicht angehen) und für speziellere Anwendungen den ScanSnap SV 600. In selteneren Fällen auch einmal den Fotoapparat.
Originale entsorgen.
Digitalisierte Dokumente wollen wir entweder entsorgen oder weiterhin im Original aufbewahren. Wenn wir Dokumente mit vertraulichem Inhalt entsorgen, müssen wir die Dokumente unlesbar machen. Entweder wir schreddern laufend selbst oder wir sammeln die zu entsorgenden Unterlagen vorläufig an einem Ort (z.B. in Kisten) und lassen diese zu einem späteren Zeitpunkt von einem spezialisierten Unternehmen gesichert entsorgen.
Wenn wir nicht gleich shreddern, können wir im Zweifelsfall auf Originale noch einmal zurückgreifen und wieder aus der Kiste holen (s. das Beispiel mit den Bankunterlagen meiner Frau (… und gleich ging es daneben).
Originale bleiben erhalten.
Wenn wir die gescannten Unterlagen behalten, kennzeichne ich das digitalisierte Original mit dem Stempelaufdruck ‘Scan’. Damit weiß jeder, dass dieses Schriftstück bereits digitalisiert und abgelegt ist.
Ablageorte der digitalisierten Dokumente.
Ich nutze drei Orte an denen ich Informationen ablege:
- Dokumentenablage von der DATEV
Das ist ein kleines Dokumentenmanagementsystem. Hier legen alle Mitarbeiter die beruflichen Dokumente mandanten- und aufgabenbezogen ab. - Evernote
In Evernote speichere ich alle Dokumente und Informationen mit unkritischen Daten, bei denen ich nicht in eine existentielle Krise schlittern würde, wenn die Daten verschwunden wären. Evernote ist für mich der Informationsspeicher für datenunkritische Notizen und Dokumenten. Ich nutze das Programm sowohl am PC als auch am Tablet etc. sehr intensiv. - Betriebssystem / Windows-Explorer & Dropbox
Ich habe lange überlegt, ob ich für Dokumente, die ich nicht in den o.g. Ablagesystemen speichere, ein eigenes Dokumentenmanagementprogramm nutzen soll. Ich habe mich dagegen entschieden. Ich habe keine Lust auf noch weitere Programme mit weiteren Updates, Handbüchern und der Ungewissheit, ob ich meine Dokumente irgendwann auch wieder aus dem System auf ein anderes System umziehen kann. Ich nutze also den Explorer mit Ordnern, Unterordnern usw. und bei unsensiblen Daten das Programm Dropbox.
Datensicherung
Jedem klar und trotzdem häufig vernachlässigt. Dazu schreibe ich zu einem späteren Zeitpunkt mehr.
Jetzt fehlen noch einige Überlegungen zur Ordnerstruktur, den Dateinamen und zu OCR etc. Dann kann es losgehen. Nächsten Dienstag kommt zur Abwechslung ein Blogbeitrag ohne ‘papierfreieres Leben’.
Zur Übersicht des Projektes < Papierfreier Leben>: Übersicht.