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Schreibtisch Werner Deck

Schreibtisch # 69 DeckWerner Deck
Maler- und Lackiermeister
Geschäftsführer von malerdeck GmbH 

http://www.malerdeck.de/blog/ 

Bereits im Juni 2012 hat Herr Werner Deck seinen Schreibtisch vorgestellt. [Link] Damals war im Büro im wahrsten Sinne Land unter. Hier ist der Arbeitsplatz im Normalzustand.

27. September 2013 von Christoph Nowag | Kategorien: Bürobilder | Kommentare deaktiviert für Schreibtisch Werner Deck

Die Richtung ändern.

Bild 2013_09_24 FahrradSeit vielen Jahren habe ich eine Hausstrecke, die ich immer wieder auf dem Fahrrad abfahre. Mal pedaliere ich gemütlich, mal rase ich. Hier kenne ich jede Steigung und jede Kurve. Langweilig wird mir nie, es ist immer anders.

Vor kurzem fiel mir auf, dass ich bisher die Strecke immer nur in einer Richtung abgefahren bin. Also fuhr ich das nächste mal den Rundkurs entgegengesetzt. Vieles hatte ich so noch nie gesehen. Es war für mich, als wäre es eine ganz andere Tour. An einer Kreuzung musste ich sogar absteigen, um mich zu orientieren.

Das, was zu einem guten Teil Gewohnheit geworden ist, war auf einmal auf den Kopf gestellt. Ich entdeckte vieles neu und musste hellwach sein, um auf Kurs zu bleiben. Nur, weil ich die Richtung geändert habe und damit die Perspektive.

Auch in unserem Leben und im Unternehmen bekommen wir neue Einblicke, wenn wir neue Perspektiven wagen. Das muß gar nichts großes sein. Wer im Besprechungszimmer nicht immer auf seinem gewohnten Platz sitzt, merkt vielleicht, dass dem Kunden auf diesem Platz die Sonne unangenehm ins Gesicht scheint. Wer selbst im Büro anruft, hört, wie Anrufer begrüßt werden, weiterverbunden werden. Wer Checklisten selbst auch abarbeitet, findet fragewürdiges usw.

Durch Nachdenken werden wir nur in seltenen Fällen zu neuen Perspektiven gelangen. Wir müssen dafür schon aktiv werden und gewohnte Positionen verlassen.

24. September 2013 von Christoph Nowag | Kategorien: Think | Kommentare deaktiviert für Die Richtung ändern.

Mein und Dein Ding.

Bild 2013_09_17 Du und ichUdo Lindenberg singt in seinem Lied
Mein Ding
… Und ich mach’ mein Ding
egal was die ander’n sagen
Ich geh’ meinen Weg
ob grade, ob schräg
das ist egal
Ich mach’ mein Ding …

Das ist es. Das ist Selbstverwirklichung. Wir haben eine Idee und verfolgen diese, arbeiteten daran, setzen sie um, realisieren sie. Solche Erfolgsgeschichten lieben wir. Egal ob als Selbstfindungsgeschichte bei Hape Kerkelings ‚Ich bin dann mal weg‘ oder bei Erfolgsunternehmern wie Richard Branson, Steve Jobs oder anderen.

Wenn wir den Erfolgspredigern Glauben schenken dürfen, kann das jeder von uns. Klares Ziel und tüchtige Anstrengung vorausgesetzt. Gebetsmühlenartig heißt es ‚Mach Dein Ding, schau nicht zu stark nach rechts und links. Der Kunde wird schon kommen‘. Doch unsere Erfahrung zeigt etwas anderes: Die meisten schaffen es eben nicht bis zu ihrem persönlichen Gipfel. Denn irgendwie gibt es außer einem selbst noch die Welt mit Menschen, denen es meistens ziemlich einerlei ist, ob man sein eigenes Ding macht. Sie wollen lieber, dass man etwas für sie macht.

Nur mein Ding gibt es nicht auf Dauer. Der Kunde oder Fan muß mit berücksichtigt werden. Also Selbstverwirklichung im sozialen Kontext. Meine Arbeit muß auch für den anderen bedeutsam sein. Ist sie das nicht, wird es nach kurzer für uns sehr schwer. Keine Kunden, kein Glücksgefühl, kein Geld, keine Freiheit, keine Selbstverwirklichung.

Wir brauchen das Feedback des Marktes. Sonst ist auf Dauer alle Mühe umsonst. Erfolg werden wir dann haben, wenn etwas für mich wichtig ist und ebenso auch für die anderen.
Mein und Dein Ding.

17. September 2013 von Christoph Nowag | Kategorien: Think | Kommentare deaktiviert für Mein und Dein Ding.

Aus-Zeit mit Ruhe und Blitzen.

Bild 2013_09_10 Ruhe und DynamikWir waren auf einer kleinen Nordseeinsel im Urlaub. Am Hafen spielten die Kinder ihre Spiele und wir machten das, was wir auch gut können: Auf einer Bank sitzen, etwas trinken, miteinander reden oder gemeinsam die Ruhe genießen. Wir waren dort mehrer Stunden. Eine andere Familie auch. Deren Vater machte etwas ganz anderes: Er telefonierte, telefonierte, telefonierte …

Die Familie sah ich noch häufiger (die Insel ist wirklich klein). Das Handy war meistens am Ohr. Laut seiner Frau geht das fast immer so.

Ich habe ein Gegenmodell zum Herrn Dauertelefonierer erprobt: Keine beruflichen Telefonate geführt, keine Emails gecheckt, keine Fachliteratur gelesen, kein Facebook, Xing, Blog etc. Drei Wochen lang. Und siehe da: Es hat mir nichts gefehlt. Ich hatte auch zu viel anderes vor, als dass es mir hätte fehlen können. Z.B. still dasitzen und die Natur auf sich wirken lassen, die Nordseewellen besiegen, ein Buch lesen, Live-Musik hören, liebe Bekannte von zuhause treffen, Sport treiben …

Meine Frau hat manchmal gefragt < Was denkst Du gerade? > Ich konnte keine richtige Antwort geben. Es war einfach friedlich und ruhig in mir. Ab und zu rumpelte etwas Neues durch mein Gehirn. Geistesblitze, die nicht gleich wieder verglühten, sondern Ideen, die es vielleicht wert sind, weiterverfolgt zu werden.

Jeder von uns muss von Zeit zu Zeit seine eigenen Batterien neu aufladen. Und mit dieser neuen Energie und den neuen Ideen geht es dann wieder ein tüchtiges Stück vorwärts.

Und was auch ganz prima ist:
Die Welt hat sich ohne mein aktives zutun weitergedreht, die Mitarbeiter haben das Büro incl. Tierversorgung geschmissen, mein Schreibtisch war nach der Rückkehr erträglich voll. … Es ist wunderbar, wenn man nicht am liebsten gleich wieder weg möchte.

10. September 2013 von Christoph Nowag | Kategorien: Think | 2 Kommentare

Oh Mann, ist das schön.

Bild 2013_08_13 Oh Mann ist das schönViele von uns begleiten Weisheiten, Sätze oder Wörter durchs Leben, die eine Art Richtschnur oder Leitfaden sind. Manche begleitet aber auch ein Lied.

Ich habe so ein Lied, das mich seit der Jugendzeit begleitet. Es heißt < Oh Mann ist das schön > und ist, wie ich seit heute weiß, von Ulrik Remy. Ich habe nie einen Text gesehen, nie das Original gehört, sondern es bei den Pfadfindern durch zuhören und nachspielen gelernt.

Abgesehen davon, dass ich Text und Melodie mag, habe ich mit diesem Lied auch einiges erlebt. So konnte ich damals zweieinhalb Lieder spielen (Über den Wolken, Schifoan und eben etwas Oh Mann ist das schön). Auf meinem ersten Zeltlager, es war ein Landeslager, hörte mich der Lager-Leiter üben und bestimmte, dass ich bei der Lagereröffnung zusammen mit drei, vier anderen die Eröffnungslieder spielen sollte. Mir ist nicht in Erinnerung, dass ich eine Wahl gehabt hätte. Mit vier holprig beherrschten Griffen, keinerlei Erfahrung und zuhause vergessener Brille stand ich vor Mikrofonen. Und gegenüber von mehreren hundert Menschen.

Es wurde grässlich. Ich versuchte, so gut es geht Luftgitarre zu spielen, den Mund nicht aufzumachen. Ich hatte die Hosen gestrichen voll. Irgendwann waren wir fertig. Ich wollte mich davontrollen, doch jemand stellte sich mir in den Weg. Er hieß mit Spitznamen Lefti und hatte die Eröffnungsfeier offiziell gefilmt. Er begrüßte mich mit den Worten < Ich habe noch nie einen auf der Eröffnungsfeier gehört, der so sch… Gitarre spielt wie Du. Aber ich bewundere Dich dafür, dass Du den Mut hattest, das durchzuziehen. >

Der zweite Teil zumindest tat etwas meiner ramponierte Seele gut. Und es passierte etwas wundervolles: Mich kannten schlagartig fast alle Zeltlager-Teilnehmer und wir hatten wunderbare Tage zusammen, während derer wir noch häufig über meinen Auftritt gelacht haben. Oh Mann war das schön.

Ich lernte damals etwas über mich und für meine Zukunft: Über Mut, dass man nicht ins Fegefeuer kommt, wenn etwas misslingt, dass es gut ist, vorbereitet zu sein und vieles mehr.

Und ich glaube, eine Grundhaltung wurde geprägt: Man muss manchmal seine Komfortzone verlassen und etwas wagen. Auch dann, wenn man sich nicht 100 % sicher sein kann, dass es funktioniert. So kommen wir einen Schritt weiter.

Sie wollen jetzt wissen, wie das Lied < Oh Mann ist das schön > klingt? Ich habe es gestern einmal gespielt und auch gleich aufgenommen. Mit einem normalen Aufnahmegerät und einer tüchtigen Erkältung im Gesicht und auf den Stimmbändern. Aber egal.

Lied: Oh Mann ist das schön.mp3

13. August 2013 von Christoph Nowag | Kategorien: Think | 4 Kommentare

Schreibtisch Christian Herlan

Schreibtisch # 68 HerlanChristian Herlan
Unternehmensberater
und Geschäftsführer bei Dr. Kraus & Partner

http://www.kraus-und-partner.de/

Auch in einer Unternehmensberatung mit über 100 Beratern muß der Schreibtisch weder groß noch mondän sein. Er reicht mir aus. Wichtiger ist mir, dass der Tisch ab und zu unproblematisch an einen anderen Ort umzieht. Perspektivenwechsel.

09. August 2013 von Christoph Nowag | Kategorien: Bürobilder | Kommentare deaktiviert für Schreibtisch Christian Herlan

Wie die Kinder aus Bullerbü.

Bild 2013_08_06 BullerbüVor kurzem saßen wir in der U-Bahn fest. Es hatte einen Unfall gegeben und wir konnten weder vor noch zurück und auch nicht aussteigen. Wer nichts dafür konnte, war der Zugführer. Aber er bekam es nach kurzer Zeit ordentlich ab. Besonders ein Mann schob sich durch phonetisch laute Schimpftiraden in den Vordergrund. Was sein akustischer Einsatz gebracht hat? Für das Fortkommen nichts. Aber die Stimmung wurde bei den Bahngästen immer gereizter.

Um uns herum passieren dauernd Dinge, die uns tangieren. Entweder wir können sie verändern oder wir sind machtlos. Wenn wir sie verändern können, und sie uns wichtig sind, müssen wir mit aller Kraft dafür arbeiten, dass sie sich nach unserem Willen entwickeln.

Und wenn Ereignisse eintreten, die wir nicht verändern können, hilft ebenfalls kein Schimpfen. Das gibt höchstens schlechte Stimmung bei uns und anderen. Mehr aber auch nicht. Und dagegen zu arbeiten hilft auch nichts. Wir können es ja nicht ändern.

Im Film < Wir Kinder aus Bullerbü > gibt es eine Szene, in der die Kinder über eine staubige Straße nach Hause gehen. Eine Pferdekutsche fährt vorbei und die Kinder versinken im Staub. Sie husten und schimpfen, können aber nicht ausweichen. Es herrscht miese Stimmung. Auf einmal fragt eines der Kinder, wer eigentlich festgelegt hat, dass man aufgewirbelten Straßenstaub schlecht finden müsse. Sie könnten doch für sich festlegen, dass Straßenstaub das Beste von der Welt ist. Die Folge? Die Staubwolken und der Hustenreiz bleiben erhalten aber die Stimmung hat sich schlagartig verändert. Die Kinder lachen und sind fröhlich.

Vielleicht machen wir es das nächste mal wie die Kinder aus Bullerbü, wenn uns Dinge passieren, die wir nicht ändern können. Anstatt ein Miesepetergesicht zu ziehen, lächeln wir. Anstatt uns zu ärgern, dass es nicht vorwärtsgeht, vertiefen wir uns wieder ins Buch.

Keiner hat festgelegt, dass wir uns ärgern müssen. Sparen wir uns lieber die Kraft für die Gelegenheiten auf, die wir aktiv mitgestalten können.

06. August 2013 von Christoph Nowag | Kategorien: Think | 2 Kommentare

Schreibtisch Udo Herrmann

Schreibtisch # 67 HerrmannUdo Herrmann
Schreinermeister und Betriebsberater

http://www.herrmann-parkett.de/
http://www.udoherrmann.info/

Das Herzstück meines Arbeitsplatzes ist mein iMac. Links davon steht ein Glasständer in dem für meine Firma individuell angefertigte Haftnotizen auf ihren Einsatz warten. Mit einigen Kreuzchen kann ich damit viele Aufgaben schnell an meine Mitarbeiter delegieren.
Mit meinem Dymo-Scanner organisiere ich mein Netzwerk indem ich alle erhaltenen Visitenkarten einlese und mit System ablege.  Die Wand hinter meinem Monitor wurde aus verschieden Parkettstücken gefertigt. Auf dem Kabelkanal gibt es eine kleine Sanduhr. Sie symbolisiert das ich mir täglich Zeit nehme um mehr am, als im Unternehmen zu Arbeiten. Das Original von Maler SHIGAEV aus Kirgisistan erinnert mich an die schöne Zeit, die ich dort bei den Nomaden erleben durfte. Es erinnert mich bei Stress, was wirklich wichtig ist im Leben.
Hier entstehen auch meine Keynotepräsentationen zu den Themen Organisation, Marketing und Kooperation im Handwerk.
02. August 2013 von Christoph Nowag | Kategorien: Bürobilder | Kommentare deaktiviert für Schreibtisch Udo Herrmann

Jedes Ding hat seinen einen Platz.

Bild 2013_07_30 OrdnungIch durfte heute eine der ersten Leserinnen dieses Blogs persönlich kennenlernen. Wunderbar, wenn der virtuelle zum persönlichen Kontakt wird.

Unterhalten haben wir uns neben vielen anderen Dingen auch über < Ordnung >. Jedem ist klar, das Ordnung wichtig ist. Und doch haben wir häufig eine offensichtliche oder versteckte Unordnung. Mit ‘offensichtlich’ meine ich: Kreuz und quer ohne System. Mit ‘versteckter Unordnung’ dagegen: Es sieht ordentlich aus, aber man findet trotzdem nichts. Z.B. sieht ein Stapel aufeinandergeschichteten Papiers durchaus ordentlich aus. Aber was und wo sich darin befindet wissen wir nicht. Das Chaos ist nur ordentlich geschichtet.

Es geht darum, dass jedes Ding seinen Platz hat. Seinen einen Platz und keinen anderen. Wenn ich nach dem Brieföffner greife, finde ich ihn an seinem Platz in der Schublade, wenn eine Information benötigt wird, ist sie an dem einen Ort, an dem ich sie abgelegt habe usw.

Zeugs wird nicht nur am jeweiligen Ort abgelegt, sondern muß auch wieder genau so unproblematisch auffindbar sein. Das klingt jetzt ziemlich einfach, ist es aber manchmal nicht. Denn manchmal ist uns nach einiger Zeit der Ablageort nicht mehr geläufig.

Solche Ordnungssysteme zu haben hilft nicht nur uns, sondern auch den Kollegen. Wenn nur wir wissen, wo die Information abgelegt ist, hilft das einem Mitarbeiter nichts, wenn auch er Zugriff auf die Informationen haben muss.

Wir brauchen einfache und funktionierende Systeme um die dauerhafte oder vorübergehende Ablage zu organisieren und das Zeugs (Dinge, Daten, Informationen etc.) griffbereit zu haben. Solche Verfahren für sich zu finden und vielleicht auch zu entwickeln kostet anfänglich Zeit und Gehirnschmalz. Und nach der Einführung muss das System bestimmungsgemäß verwendet, eingeübt und zur Routine werden.

Daher die große Bitte:

Jeder von uns hat für sich funktionierende Ordnungs-Systeme. Und wir könnten voneinander lernen, wenn wir nur davon wüssten. Wenn Sie ein für sich einfaches und funktionierendes System haben, lassen Sie es uns bitte wissen. Egal ob es um die Ablage von Dokumenten geht in PC oder Aktenordner, um Termine, Projekte oder was auch immer. Schicken Sie mir ein Bild und eine kurze Beschreibung. Ich stelle es vor (mit Name, Homepage usw.)

Einige der Verfahren, die für mich und unsere Kanzlei funktionieren und ich hier schon vorgestellt habe:

30. Juli 2013 von Christoph Nowag | Kategorien: Hilfsmittel, Think | Kommentare deaktiviert für Jedes Ding hat seinen einen Platz.

Schreibtisch Heike Eberle

Schreibtisch # 66 EberleHeike Eberle
Geschäftsführerin bei Eberle Bau
http://www.eberlebau-landau.de/

Das Büro habe ich erst vor ein paar Wochen mit neuen Türen und Boden aufgewertet. Zur Zeit teste ich die Arbeit mit 2 Bildschirmen im Hinblick auf das digitale Zeitalter. Ansonsten liegen meine Arbeitsgeräte griffbereit auf meiner Tastatur. Meine zu bearbeiteten Unterlagen liegen auf der linken Seite. Und zwischen den Bildschirmen steht mein Clownbild, das mir vor Augen führt, dass das Leben voller Humor ist.

26. Juli 2013 von Christoph Nowag | Kategorien: Bürobilder | 1 Kommentar